Nach Krisengespräch zur Borkenkäferplage: Erste Lösungsansätze

Bergisches Land | Nach dem Krisengespräch zur Borkenkäferplage im Regionalforstamt Bergisches Land konnten den Forstbetriebsgemeinschaften erste Lösungsvorschläge präsentiert werden. Das berichtet Radio Berg.

Durch die Käferplage müsse noch mehr Holz als sonst abtransportiert werden, deswegen wolle man die Expansion jetzt nach China ausweiten. Die Verarbeitungskapazitäten der Sägewerke seien im gesamten mittel-, nord- und osteuropäischen Raum erschöpft. Eine erste Probelieferung nach China laufe bereits.

Ganz wichtig sei aber auch, dass alle Bäume, in denen noch Käfer hausen, bis März entfernt würden. Dann starte die neue Ausflugssaison und die Käfer würden sich nur noch weiter vermehren.

Bäume, die zwar befallen waren, aber mittlerweile keine Käfer mehr beherbergen, könnten laut Regionalforstamt zunächst stehen bleiben. Waldbesitzer im Bergischen müssten in der nächsten Zeit vor allem einen kühlen Kopf bewahren, heiße es vom Regionalforstamt.

Bis März 2019 erwarte das Regionalforstamt 200.000 Kubikmeter Schadholz durch die Käfer im gesamten Bergischen Land. Die Käfer konnten sich aufgrund des trockenen Wetters massiv vermehren. 

(Beitragsfoto © Radio Euskirchen)

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