Weltweiter Tag des Händewaschens und Influenzagefahr

Rheinisch-Bergischer Kreis | Gestern war, wie die Pressestelle des Rheinisch-Bergischen Kreises mitteilte, der weltweite „Tag des Händewaschens“. Ob das Treppengeländer im Hausflur, die Tastatur im Büro oder den Einkaufswagen im Supermarkt – jeden Tag kämen unsere Hände mit einer Vielzahl an Gegenständen oder Flächen in Berührung, an denen sich Keime und Erreger verstecken können.

Damit diese nicht weitergetragen würden und eine Erkrankung auslösten, sei es wichtig, regelmäßig und richtig die Hände zu waschen. Dafür sensibilisiere eben diese Welttag des Händewaschens, ausgerufen 2008 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO). 

„Durch richtiges Händewaschen werden die Keime an den Händen deutlich reduziert“, so die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Cornelia Scherzberg. „Deshalb ist das Händewaschen besonders nach dem Toilettengang, vor dem Zubereiten von Mahlzeiten und vor dem Essen wichtig.“ Auch in Hinblick auf die nahende Erkältungssaison könne richtiges Händewaschen dazu beitragen, die Ansteckung mit einer Erkältung oder Grippe zu vermeiden.

Grippe-Impfung für bestimmte Zielgruppen sinnvoll

Gründliches Händewaschen brauche seine Zeit. Die WHO empfehle, die Hände etwa 20 bis 30 Sekunden lang zu waschen, nass und gründlich eingeseift. Wichtig sei auch, die Hände nach dem Waschen gut abzutrocknen, denn in einer feuchten Umgebung gediehen Keime und Erreger besonders gut.

Leider helfe auch das beste Händewaschen nicht immer aus, um sich gegen saisonale Erkältungskrankheiten wie Husten und Schnupfen oder sogar einer akuten Grippe („Influenza“) zu schützen, denn das Influenzavirus sei hochgradig ansteckend. Typisch ist der plötzliche Beginn der Krankheit sowie hohes Fieber, ausgeprägte Kopf- und Gliederschmerzen, Halsschmerzen und Reizhusten. 

Wer besonders für eine Ansteckung gefährdet sei, wie Senioren, Schwangere, Menschen mit erhöhten gesundheitlichen Risiken oder Immundefekten sowie einer HIV-Infektion, dem empfehle die Ständige Impfkommission (STIKO) die präventive, jährliche Grippeimpfung. Bei einer befürchteten Grippe sei es ratsam, zum Arzt zu gehen.

Weitere Informationen böten die Hausärzte. Wer sich noch ausführlicher informieren möchte, findet weitere Details auf der Homepage des Rheinisch-Bergischen Kreises, www.rbk-direkt.de, unter dem Stichwort „Grippe“.

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