Mehr Menschen mit Zweitjobs

Bergisches Land | Mehr als 20.000 Menschen sind im Bergischen auf einen Zweitjob angewiesen, um über die Runden zu kommen. Die Zahl der Multijobber ist in den letzten 10 Jahren in Rhein- und Oberberg um rund 40 Prozent gestiegen, kritisiert die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten. Das berichtet Radio Berg.

Die Gewerkschaft fordere in der aktuellen Tarifrunde ein Lohnplus von 6 Prozent. Wenn am Freitag die Tarifverhandlungen für das NRW Gastgewerbe in die dritte und entscheidende Runde gehen, dann müssten die Arbeitgeber ein vernünftiges Lohnangebot machen, so die NGG.

Landesweit seien rund 390.000 Beschäftigte im Gastgewerbe betroffen, im Bergischen neuneinhalb Tausend. Wenn die Löhne nicht schnell steigen, drohe vielen der Weg in die Altersarmut.

Gerade das Gastgewerbe sei eine echte Zweitjob-Branche, weil das Gehalt in der Gastronomie oder Hotellerie oft nicht zum Leben reiche, kritisiere die NGG.

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