Rheinisch-Bergischer Kreis | Im Juni sind die rheinisch-bergischen Kommunen Leichlingen, Rösrath und Overath von heftigen Sturzfluten getroffen und teils massiv geschädigt worden. Weil auch in Zukunft mit solchen Großschadensereignissen zu rechnen ist, möchte der Rheinisch Bergische Kreis vorsorgen, wie Radio Berg berichtet.
Ein Klimawandel-Vorsorgekonzept solle her. Der entsprechende Förderantrag solle bis Ende September gestellt werden, so der Umweltausschuss. Ein Fokus solle dabei auf der Vorsorge bei Starkregen liegen.
In einer Starkregenkarte sollten Fließwege von Sturzfluten erfasst werden, um zu erkennen, an welchen Stellen Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Ein solches Konzept solle geschätzt 100.000 Euro kosten, bis zu 50 Prozent könnten durch Fördermittel gedeckt werden.
Der Kreis wolle die Angelegenheit federführend in die Hand nehmen, weil es dann günstiger werde, als wenn jede Kommune eigene Vorsorgestrategien entwickle.
(Beitragsfoto: Paul-Klee-Förderschule in leichlingen nach dem Unwetter © Radio Berg, Heike Magnitz)