Gründerstipendium.NRW hilft angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern

Rheinisch-Bergischer Kreis | Das Land NRW vergibt seit dem 1. Juli das Gründerstipendium.NRW, das Gründerinnen und Gründer mit monatlich 1.000 Euro bis zu ein Jahr lang fördert. Die Gründungsexperten der Region haben sich zum Gründernetzwerk der Startercenter NRW Rhein-Berg/Leverkusen, Oberberg und Rhein-Erft zusammengeschlossen, das Bewerbungen entgegennimmt, prüft und dem Projektträger des Landes zur Entscheidung weiterleitet. Eine erste Jurysitzung mit acht Kandidaten fand nun in Bergisch Gladbach statt.

Partner im Gründernetzwerk sind folgende Institutionen: Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW); WFL Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH; Oberbergischer Kreis, Der Landrat (Wirtschaftsförderung); Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH; Industrie- und Handelskammer zu Köln; Handwerkskammer zu Köln; Rheinisch-Bergisches TechnologieZentrum GmbH; GTC Gründer- und TechnologieCentrum Gummersbach GmbH; Probierwerk Leverkusen (über WFL Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH); ST@RT HÜRTH Zentrum für Technologie und Existenzgründung GmbH.

Im Rheinisch-Bergischen Kreis können sich Gründerinnen und Gründer bei der Rheinisch-Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (RBW), dem Rheinisch-Bergischen TechnologieZentrum GmbH, der IHK Köln Geschäftsstelle Leverkusen/Rhein-Berg und der Betriebsberatungsstelle der Handwerkskammer zu Köln in Bergisch Gladbach um das Gründerstipendium.NRW bewerben.

„Wir freuen uns über diese neue Starthilfe für Gründungen, die unbürokratisch an innovative Ideen vergeben werden soll”, sagt Volker Suermann, Geschäftsführer der RBW. „Zudem ist es zielführend, die Geschäftsidee vorher mit einer der Partnerinstitutionen durchzusprechen, um die Erfolgsaussichten des Vorhabens gemeinschaftlich zu überprüfen”, empfiehlt Eva Babatz, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Leverkusen/Rhein-Berg. Die Jury, die aus Vertretern des Gründernetzwerkes besteht, entscheidet dann darüber, welche Bewerbung dem vom Wirtschaftsministerium beauftragten Projektträger Jülich vorgelegt wird. Sobald das Gründerstipendium vergeben ist, erhalten die Gründerinnen und Gründer neben der finanziellen Unterstützung ein begleitendes Coaching durch den jeweilig zuständigen Experten des Gründernetzwerkes. „Besonders unsere technologieorientierten Startups können von der Expertise der Partner profitieren”, ist sich Martin Westermann, Geschäftsführer des RBTZ, sicher.

Im Rahmen der ersten Jurysitzung unterzeichneten die Vertreter des Gründernetzwerkes aus Rhein-Berg, Leverkusen, Oberberg und Rhein-Erft nun einen Kooperationsvertrag, der ihre Zusammenarbeit regelt. Die Jury will sich mehrmals im Jahr an wechselnden Orten treffen, um den Antragstellern die Gelegenheit zur Präsentation ihrer Idee zu geben.

Voraussetzungen und Wege zum Gründerstipendium.NRW

Zielgruppe des neuen Stipendiums sind angehende Gründerinnen und Gründer und Teams bis zu drei Personen, die zum Antragszeitpunkt noch kein Jahr gegründet haben.

Entscheidend ist die innovative Geschäftsidee. Sie muss ein im Vergleich zum Stand der Technik verbessertes Produkt oder Verfahren oder eine neue Dienstleistung mit einem deutlichen Kundennutzen und Alleinstellungsmerkmalen enthalten.

Das Coaching der Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgt durch die Experten des Gründernetzwerkes.

(Foto: Zu ihrer ersten Jurysitzung trafen sich die Vertreter des Gründernetzwerks Rhein-Berg/Leverkusen, Oberberg und Rhein-Erft. (v.l.n.r.): Matthias Neugebauer (ST@RT HÜRTH Zentrum für Technologie und Existenzgründung GmbH), Dr. Frank Obermaier (WFL Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH), Torben Viehl (Handwerkskammer zu Köln, Betriebsberatungsstelle Bergisch Gladbach), Uwe Cujai (Wirtschaftsförderung Oberbergischer Kreis), Angelika Nolting (IHK Köln Geschäftsstelle Oberberg); David Eßer (Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH), Petra Maskow (IHK Köln Geschäftsstelle Rhein-Erft), Susanne Roll (GTC Gründer- und TechnologieCentrum Gummersbach GmbH), Mathias Härchen (IHK Köln), Thomas Wojahn (Wirtschaftsförderung Oberbergischer Kreis), Volker Suermann (Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderungs-gesellschaft mbH), Tom Frenzel (Probierwerk Leverkusen))

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