Bergisches Land | Im Bergischen hat die Apfelernte früher als sonst begonnen. Grund ist die Hitze der letzten Wochen, so die Kreisbauernschaft. Allerdings erwarten die Obstbauern im Rheinisch-Bergischen keine Verluste, wie Radio Berg berichtet.
Die Kreisbauernschaft gehe davon aus, dass es eine gute Apfelernte gebe. Die Saison werde demnach zwar nicht herausragend, aber besser als im letzten Jahr. Durch den Frost sei die Ernte in 2017 so schlecht ausgefallen, wie in den letzten 25 Jahren nicht. Die Folge: Äpfel und Apfelsaft waren teurer. In diesem Jahr könnten die Preise fallen. Allerdings könnten die Äpfel teilweise kleiner ausfallen. Denn laut Experten konnten die Pflanzen durch den Wassermangel in den heißen Tagen nicht richtig wachsen. Die Hitze könnte aber auch dafür gesorgt haben, dass die Äpfel süßer schmeckten.
Viele Obstbauern hätten sich in diesem Jahr mit Hagelschutznetzen geholfen, weiße Stoffbahnen, die die Apfelblüten vor Regen oder Hagel schützen. Spaziergänger und Anwohner würden das zwar immer mal kritisieren. Sie seien demnach aber wichtig, damit die Äpfel wachsen können.
(Beitragsfoto: Apfelbaum © RE)