Bundeskartellamt verhängt Bußgelder gegen Edelstahlunternehmen

Bergisches Land | Sechs deutsche Edelstahlwerke sollen Geldbußen von rund 205 Millionen Euro zahlen, weil sie Preise abgesprochen und wettbewerblich sensible Informationen ausgetauscht haben. Darunter auch drei Unternehmen aus dem Oberbergischen. Das Bundeskartellamt hat die ersten Bußgelder jetzt verhängt, wie Radio Berg berichtet.

Im Bergischen seien die Dörrenberg GmbH in Engelskirchen, die Kind und Co Werke in Wiehl und Schmidt und Clemens aus Lindlar betroffen. In einer ersten Reaktion heiße es bei Schmidt und Clemens, die Ermittlungen hätten im Kern Geschäftsfelder der ehemaligen Tochtergesellschaft S&C Märker betroffen.

Die genannten Geschäftsführer seien schon seit vielen Jahren nicht mehr im Unternehmen. Das Bundeskartellamt habe Schmidt und Clemens angeboten, das Verfahren gegen Zahlung eines einstelligen Millionenbetrags einvernehmlich zu beenden. Man habe die Behörde bei der Aufklärung des Sachverhalts unterstützt, auch wenn man nicht sehe, inwieweit die ehemalige Tochtergesellschaft von irgendwelchen Absprachen überhaupt hätte profitieren können, so das Lindlarer Unternehmen.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.