Die Zahl der politisch motivierten Straftaten im Oberbergischen ist zurückgegangen. Das geht aus einem Bericht des Landrats Jochen Hagt hervor. Während 2016 noch 69 solcher – oft rechtsradikal motivierter – Straftaten gezählt wurden, waren es im letzten Jahr nur noch 58. Das berichtet Radio Berg.
Bei den meisten Straftaten handele es sich um so genannte “Propaganda-Delikte” – sprich Graffities, Schmierereien auf Hauswänden, Wahlplakaten oder Aufkleber.
Besonders häufig seien demnach Gummersbach, Nümbrecht, Radevormwald, Reichshof und Waldbröl betroffen. Außerdem gebe es im Oberbergischen besonders viele so genannte “Reichsbürger” – Ende 2017 knapp 100. Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik Deutschland und die Gesetze nicht an.
(Beitragsfoto: Landrat Jochen Hagt © Dirk Hartmann)