Leichlingen: Nach Unwetter keine Hilfe vom Land

Nach dem Unwetter in Leichlingen am 10. Juni stehen immer noch nicht alle Schäden fest. Bürgermeister Steffes will am Donnerstag gemeinsam mit Vertretern von Kreis, Wupperverband und Feuerwehr eine Rundfahrt durch seine Stadt vornehmen. Ziel ist eine Bestandsaufnahme. Das berichtet Radio Berg.

Die Verantwortlichen seien seit Tagen dabei, eine Liste aller Schäden zusammenzustellen. Allein für die Sanierung der Kreisstraße 6 kalkuliere der Kreis mit rund 400.000 Euro.

Die Paul-Klee-Förderschule sei so stark beschädigt, dass sie laut LVR für viele Monate nicht genutzt werden kann. Die rund 170 Schüler würden ab kommender Woche auf fünf verschiedene Schulen verteilt und dort unterrichtet. Am Pilgerheim Weltersbach mussten aus zwei Altersheimen Bewohner evakuiert werden.

Auch viele Hauseigentümer in Büscherhöfen, Witzhelden und auf dem Johannisberg hätten große Schäden erlitten. Auf Nothilfe vom Land können sie nicht hoffen, heiße es von der Stadt.

Gemeinsam wollten die Verantwortlichen jetzt das weitere Vorgehen miteinander abstimmen.

(Beitragsfoto • Nach dem Unwetter:Aufräumarbeiten in Weltersbach • © Heike Magnitz, Radio Berg)

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