Europa nach der Migrationkrise?

Mehr Zuwanderer, Populismus, Finanzkrise, der Brexit. All das sind Probleme der Europäischen Union und fordern den Zusammenhalt der Gemeinschaft heraus. Von einheitlichen europäischen Werten keine Spur. Immer öfter ist die Rede von einem desintegrierten Europa.

Das Kulturwissenschaftliche Institut (KWI) Essen und die Universität Duisburg-Essen bilden zusammen mit acht anderen Universitäten aus Europa und Amerika das Froschungsprojekt NoVaMigra (Norms and Values in the Migration and Refugee Crisis). In diesem Projekt soll untersucht werden, welche Auswirkungen die Migrations- und Flüchtlingskrise auf die normativen Grundlagen und Werte hat, die das Fundament der Europäischen Union bilden, und wofür Europa in Zukunft stehen wird bzw. kann.

Ab dem 20. Juni soll es pro Semester jeweils einen Abend geben in dem sich EU-Interessierte, ForscherInnen und Co. zusammensetzen und sich bezüglich ihrer Perspektiven zur Zukunft der EU austauschen können. Der Auftakt wird mit einer kurzen Vorstellung des Forschungsprojektes NoVaMigra von Andreas Niederberger (Universität Duisburg-Essen) und einem Vortrag von Matthias Lutz-Bachmann (Goethe Universität Frankfurt) über die Möglichkeit eines kosmopolitanen Europas und einer anschließenden Diskussion eingeleitet.

Referenten:

Matthias Lutz-Bachmann, Institut für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main – Neue Perspektiven für Europa Andreas Niederberger, Institut für Philosophie an der Universität Duisburg-Essen – Was bedeutet der Umgang mit Migration und Flucht für die Grundlagen und die Zukunft der EU? Ein Forschungsprogramm

Moderation:

Volker Heins, Leiter des Forschungsbereichs InterKultur am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI)

Teilnahme & Anmeldung:

Anmeldungen bitte an: denise.oldenburg@stud.uni-due.de

KWI, Gartenssal, Goethestraße 31, Essen • Mittwoch, 20. Juni • 19 Uhr

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