Staumauer der Eschbachtalsperre wird teilweise neu verfugt

Den nachfolgenden Beitrag von Lothar Kaiser entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:

Von 1991 bis 1994 wurde die Eschbachtalsperre umfangreich saniert – primär auf der Wasserseite zwecks Standfestigkeit und Gebrauchsfähigkeit. Dabei bekam die Staumauer zusätzlich eine 35 Zentimeter dicke Dichtwand aus Beton, ferner einen Kontrollgang an der Wasserseite, eine neue Drainage, eine neue Entnahmeanlage und neue Messeinrichtungen.

Aufgrund von natürlichen Witterungserscheinungen haben sich in letzter Zeit auf der Außenseite Schäden im Mauerwerk gezeigt. Fugenmaterial ist an einzelnen Stellen herausgewaschen worden und auch einzelne Steine haben sich gelöst. Die EWR hat daher den Zustand der Luftseite ingenieurtechnisch untersuchen lassen und anschließend den Zustand mit der Talsperrenaufsicht erörtert. Die Bezirksregierung hat der EWR emp­fohlen, einzelne Bereiche der Luftseite mittelfristig zu sanieren. Nach detaillierter Planung und Abstimmung mit den Behörden hat die EWR GmbH im vergangenen Jahr die Maßnahme ausgeschrieben und die Arbeiten an einen Anbieter vergeben, der die notwendigen Arbeiten nicht mittels eines Gerüsts, sondern werden durch den Einsatz von Hubsteigern vornehmen wird. Im ersten Schritt sollen auf einer Fläche von etwa 400 m² die Fugen des Bruchsteinmauerwerks mittels Stemmhammer freigelegt werden. Danach werden alle Steine in diesem Bereich durch Abklopfen auf ihren Zustand untersucht und schadhafte Bruchsteine ausgetauscht. Im nächsten Arbeitsschritt erfolgt dann die Neuverfugung der Steine mit Spritzmörtel. Nach der Spritzverfugung muss die betroffene Fläche im letzten Schritt noch durch Feststoffstrahlverfahren gereinigt werden. Die gesamte Sanierungsmaßnahme wird im Zeitraum zwischen April und September dieses Jahres erfolgen.

Der Fußweg über die Talsperrenmauer ist von der Sanierungsmaßnahme nicht betroffen, so dass Spaziergänger ohne Einschränkungen den Wander­weg rund um die Eschbachtalsperre genießen können. (nach Pressemitteilung der Stadtwerke Remscheid)

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