Bestandteil: Interkommunales, integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept (IKEHK) Burscheid | Wermelskirchen 2030
Inhalte der Bürgerinformation am 25.04.2018
- Ergebnisse aus dem Perspektiven-Workshop vom 22. März 2018
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Bericht im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr am 23. April 2018
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Einladung zur Bürgerinformation am 25. April 2018
Die Stadt Wermelskirchen ist seit der Aufwertung des Zentrums im Rahmen des Innenstadtumbaus ab dem Jahr 2001 bestrebt, den Stadtkern durch städtebauliche und verkehrliche Maßnahmen langfristig attraktiv zu gestalten. Mit Fördermitteln von Bund und Land konnten zahlreiche Umbaumaßnahmen im öffentlichen Raum realisiert werden. Diese Maßnahmen bilden eine solide Basis und sollen jetzt als Impulse für die Weiterentwicklung des Zentrums und die Aktivierung von Flächen wie das Rhombus-Areal genutzt werden.
Wermelskirchen möchte sich fit für die Zukunft machen und den Herausforderungen, mit denen sich insbesondere Klein- und Mittelstädte abseits der Ballungsräume verstärkt auseinandersetzen müssen, begegnen: demografischer Wandel, „weniger, älter, bunter“, strukturelle Veränderungen im Einzelhandel, Stichwort Onlinehandel, die Notwendigkeit einer nachhaltigen Stadtentwicklung, zukunftsfähige Mobilität und Klimawandel.
Gemeinsam mit dem Büro ArchitekturStadtplanungStadtentwicklung Hamerla I Gruß-Rinck I Wegmann + Partner (ASS) erarbeitet die Stadt ein „Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept“ (IEHK) für das Wermelskirchener Zentrum. Das Handlungskonzept soll die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung der Innenstadt bis zum Jahr 2030 bilden und ist Voraussetzung für die Förderung mit Mitteln der Stadterneuerung vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen.
Die Erarbeitung des Konzepts wurde Mitte des Jahres 2017 angestoßen und ist in vollem Gange!
.Der Partizipationsprozess startete im November 2017 mit fünf Expertengesprächen. In die Gesprächsrunden brachten lokale Akteure ihre spezifischen, auch subjektiven Kenntnisse, Erfahrungen, Vorstellungen und Anregungen ein. Durch das Engagement der TeilnehmerInnen konnten viele Vorschläge und Ideen zur Entwicklung der Stadt Wermelskirchen, besonders für das Zentrum gewonnen werden. Die Ergebnisse der Expertengespräche, der bislang erfolgten Untersuchungen und Analysen sowie die fachliche Außensicht des Büros ASS wurden in einem Perspektiven-Workshop zusammengetragen und mit den Akteuren erörtert.
Die ersten daraus abgeleiteten Erkenntnisse möchten die Stadt Wermelskirchen und das Büro ASS den BürgerInnen nun in einer Bürgerinformation am 25. April 2018 um 18 Uhr im Neuen Ratssaal im Bürgerzentrum, Telegrafenstraße 29-33, vorstellen und öffentlich diskutieren.
Für die Bevölkerung ist diese Veranstaltung eine Chance, sich einzubringen und einen Teil dazu beizutragen, dass sich das Zentrum der Stadt Wermelskirchen zu seinem Besten entwickelt!
Die Ausarbeitung erster Konzepte und städtebaulicher Entwürfe für Einzelstandorte wie das Rhombus-Areal, das Hüpptal/ Eifgen, den Jugendfreizeitpark oder die Bürgerhäuser Eich werden in einem Konzept- und Maßnahmen-Workshop den MeinungsträgerInnen im September 2018 vorgestellt, auch die Resultate aus diesem Workshop werden mit der Öffentlichkeit in einer zweiten Informationsveranstaltung erörtert. Noch bevor im Herbst 2018 das umfangreiche und zielgerichtete Handlungsprogramm im zuständigen Ausschuss und im Rat der Stadt beschlossen werden soll. Bis zu diesem Zeitpunkt werden zentrale Maßnahmen definiert und priorisiert, Kosten beziffert und Zuständigkeiten zur Realisierung geklärt. Auf dieser Basis können dann Ende des Jahres Fördermittel für die Umsetzung der Maßnahmen von 2019 bis mindestens 2025 beantragt werden.
Das „Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept Wermelskirchen Zentrum 2030“ bietet somit große Chancen für eine effektive Finanzplanung und Planungssicherheit – auch für potenzielle Investoren. Ziel des laufenden Entwicklungsprozesses ist also nicht nur eine Vision für das Wermelskirchener Zentrum der Zukunft, sondern die konkrete Umsetzung eines ganzen Maßnahmenbündels. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist die Zusammenarbeit aller Akteure zu der hiermit auch die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist.