Peter Siebel, rühriger Chef der hiesigen Diakonie, hat sich zu Wort gemeldet. Mal wieder. Beim Gesundheitsminister Jens Spahn. Dem hat er geschrieben, daß er von besseren Bedingungen in der Pflege träume, fürs Personal, für Patienten. Zwar sei der Gesundheitsminister nicht für die Träume des Wermelskirchener Diakoniechefs zuständig, aber dafür, „die Arbeitsbedingungen der Pflegeberufe deutlich zu verbessern“.
Und: Peter Siebel beläßt es nicht bei seinen Träumen. Er schiebt ganz konkrete Forderungen nach: Die kurzfristige Schaffung von 30.000 Pflegstellen (!), einen gesetzlich festgelegten Mindestlohn von 3.000 Euro für examinierte Pflegekräfte, jährlich 25.000 neue Vollzeitstellen, eine Finanzierung der Personalkosten in der Pflege auch aus Steuermitteln als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, eine Verdopplung der Stellen für den Nachtdienst.
„Wir brauchen ein ganz starkes Signal von Ihnen! Jetzt!“
Ein ganz starkes Signal für Jens Spahn aus Wermelskirchen. Danke, Peter Siebel.