Prävention und Vorbereitung müssen jetzt an erster Stelle stehen. So die Kreisbauernschaft Oberberg wegen der Afrikanischen Schweinepest. Die Schweinepest ist bereits in Rumänien und Tschechien und könnte auch schnell ins Bergische gelangen. Dann wäre die gesamte Bevölkerung betroffen, obwohl die Schweinepest für Menschen ungefährlich ist. Das berichtet heute Radio Berg.
Dort, wo das erste an Schweinepest gestorbene Tier gefunden werde, werde eine sogenannte Kernzone eingerichtet, eine mit Zäunen abgesperrte Fläche von rund dreieinhalb Fußballfeldern mit Durchfahrtsschleusen. Alle Hausschweine würden getötet.
Damit die Schweinepest erst gar nicht ausbreche, fordere die Kreisbauernschaft von den Bürgermeistern und dem Landrat, den Jägern die Wildschweinjagd zu erleichtern, unter anderem mit revierübergreifende Jagden.
Fest stehe aber auch: Die Schweinepest werde kaum durch die Wildschweine übertragen, sondern eher durch Dreck an Fahrzeugen oder von weggeworfener infizierter Nahrung aus betroffenen Gebieten.