Die meisten Teilzeit- und Minijobs im Bergischen werden immer noch von Frauen verrichtet. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten zum Weltfrauentag hin. Sie warnt vor einer Karrierefalle. Dass berichtet Radio Berg
Bei den rund 46.000 Teilzeit-Stellen im Bergischen läge der Frauenanteil bei rund 80 Prozent. Die Quote befinde sich damit sogar noch etwas über dem Landesdurchschnitt. Wer jedoch 20 oder 25 Stunden arbeite, habe es beim beruflichen Aufstieg deutlich schwerer, so die NGG, Gehaltszuwächse seien seltener und die Renten später mager.
Die Agentur für Arbeit sehe Handlungsbedarf vor allem bei den Mini-Jobs. Sie appelliere an Unternehmen, Minijobs in reguläre Stellen umzuwandeln. Sie könnten so gute Mitarbeiterinnen dauerhaft binden und in vielen Fällen unterm Strich sogar Geld sparen.