Bei der Integration von Flüchtlingen gibt es in der Bergischen Region noch große Möglichkeiten. Zu dieser Einschätzung kommt die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten, kurz NGG. Ende des Jahres waren insgesamt mehr als 3.000 Flüchtlinge im Bergischen auf Jobsuche. Das berichtet Radio Berg.
Die NGG wolle Flüchtlinge besser in die Arbeitswelt integrieren, weil sie über große Potentiale verfügten. Die Menschen hätten es besonders schwer, einen Job zu finden. Neben der fehlenden Arbeitserlaubnis seien oft auch die nötigen Sprachkenntnisse und eine ausreichende Schulbildung nicht vorhanden.
Den Flüchtlingen müsse auf der einen Seite eine bessere Chance gegeben werden, in den Arbeitsmarkt zu kommen. Auf der anderen Seite müssten sie sich auch selbst aktiv um einen Job bemühen. Das Hotel- und Gaststättengewerbe habe eine jahrzehntelange Erfahrung mit Zuwanderern. Die Gewerkschaft bezeichne das Gastgewerbe deshalb als Integrationsmotor.