Nirgends war die Sonne in den vergangenen zwei Monaten weniger zu sehen als in der Nachbarstadt Wipperfürth mit ihren rund 20.000 Einwohnern. Dies berichtet die Rheinische Post. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) habe es dort im Dezember mit exakt 1,3 Sonnenstunden den bundesweit niedrigsten Wert gegeben und im Januar seien es ganze acht Sonnenstunden gewesen. Der landesweite Durchschnitt liege bei 25.
Selbst beim Deutschen Wetterdienst könne niemand genau erklären, warum das so ist. Auf jeden Fall hänge das mit der geografischen Lage zusammen, sage Diplom-Meteorologe Guido Halbig. Und mit dem Bergischen Land im Allgemeinen, wo es die Sonnenstrahlen im Winter traditionell schwer hätten, es über die Berge bis zu den Ortschaften in die Täler zu schaffen. Aber wieso die Sonne ausgerechnet in Wipperfürth und nicht in Hückeswagen oder Wermelskirchen so selten zum Vorschein gekommen sei, darauf wisse Halbig keine Antwort. “Vielleicht Zufall”, meint er.