Die Zahl der jugendlichen “Komasäufer” im Bergischen bleibt besorgniserregend hoch. Das zeigen neue Zahlen der DAK Krankenversicherung, wie Radio Berg berichtet.
Im Oberbergischen seien die Zahlen zuletzt zwar leicht gesunken. Im Rheinisch-Bergischen habe es aber einen deutlichen Anstieg gegeben.
“Trinken bis der Arzt kommt”: Das hätten im Rheinisch-Bergischen 2016 86 Jungs und Mädchen gemacht – im Vergleich zum Vorjahr sei das eine Steigerung von 30 Prozent. Zwölf Kinder, die mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden mußten, waren unter 15 Jahren.
Im Oberbergischen seien die Zahlen um etwa 2,5 Prozent gesunken, allerdings seien 11 von den insgesamt 80 Alkoholvergiftungspatienten unter 15 Jahre gewesen. Die Zahl der sogenannten Komasäufer bleibe auf einem konstant hohen Niveau, so die DAK im Bergischen. Sie setze mit ihrer Aktion “Bunt statt blau” deshalb weiter auf Präventionsarbeit.