Erinnern – eine Brücke in die Zukunft

Gedenkveranstaltung, Sonntag, 28. Januar 2018, 14 Uhr, Köln-Innenstadt

Die Projektgruppe Gedenktag lädt ein: „Das Gedenken an die Opfer der NS-Diktatur ist ein wichtiger Bestandteil unserer Demokratie. Das Erinnern wird sich verändern, weil nur noch wenige Überlebende authentisch berichten können. Zugleich fordern rechtsextreme und rechtspopulistische Akteure eine ‚erinnerungs- politische Wende um 180 Grad‘. Wir wollen uns deshalb am 28. Januar 2018 mit der Geschichte und der Bedeutung unserer Erinnerungskultur befassen. So wird die Frage nach dem Anfang des Gedenkens in Köln gestellt – unmittelbar nach Kriegsende. Die folgenden Jahre waren durch die Hinwendung zum allgemeinen Totengedenken geprägt, dass statt der NS-Opfer sich ‚allen Opfern‘ zuwandte, in der Regel aber die deutschen Soldaten, die Vertriebenen und die Bombenopfer meinte. Seit den 1980er-Jahren rückten immer stärker die bis dahin ‚vergessenen Verfolgten‘ in den Blick. Und in der Gegenwart sind neue Formen des Erinnerns – etwa das alljährliche ‚Edelweißpiraten-Festival‘ – hinzugekommen. Also alles gut in Köln mit dem Gedenken?“ Anschließender Mahngang zum Bahnhofsvorplatz zum Mahnmal an die Deportationen durch die Reichsbahn.“ Treffpunkt: CityAntoniterkirche Schildergasse

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