GroKo: Skepsis bei bergischen Sozialdemokraten

Auch die SPD-Basis im Bergischen steht möglichen Koalitionsverhandlungen mit der Union zum Großteil skeptisch gegenüber. Ein Teil lehnt sie komplett ab. Vor allem die Jusos sind gegen eine Neuauflage der GroKo. Das berichtet heute Radio Berg.

Die Begeisterung nach den Sondierungen halte sich bei der SPD sehr in Grenzen. Thorsten Konzelmann, Vorsitzender der SPD Oberberg, habe sich bei Themen wie der Bürgerversicherung und der Reichensteuer mehr erhofft. Bis jetzt habe man mit einer GroKo eher schlechte Erfahrungen gemacht. Man würde sich dabei nur auf die kleinsten gemeinsamen Nenner einigen.

Gerhard Zorn, Vorsitzender der SPD Kreistagsfraktion im Rheinisch-Bergischen Kreis, gehe davon aus, dass die SPD am Ende für Koalitionsverhandlungen stimme. Für ihn gebe es in den Sondierungspapieren schon gute Ansätze, trotzdem müsse in vielen Punkten nachverhandelt werden.

Auch die stellvertretende Vorsitzende der SPD Oberberg, Susanne Maaß aus Reichshof, sei mit Blick auf eine neue Große Koalition noch skeptisch. Sie fahre am Sonntag als Delegierte zum Parteitag und habe den Eindruck, dass eine neue Große Koalition beim Wähler eher nicht gewünscht sei.

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