Bergische Bundestagsabgeordnete entäuscht über Jamaika-Aus

Nach den gestern Nacht an der FDP gescheiterten „Jamaika“-Sondierungsgesprächen haben bergische CDU-Bundestagsabgeordnete ihre Enttäuschung formuliert.

Hermann Josef Tebroke, der rheinisch-bergische Abgeordnete in Berlin hat, wie Radio Berg berichtet, „überrascht und enttäuscht auf das Scheitern der Jamaika-Sondierung reagiert“. Sein Kollege Carsten Brodesser aus dem oberbergischen Kreis hatte den Eindruck, „dass es am Ende ein Stück weit auch an taktischen Erwägungen der FDP gelegen hat“. In einer Pressemitteilung hat der Remscheider CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt sein Erstaunen darüber formuliert, „dass gerade die FDP gestern Abend die Gespräche zum Platzen brachte.“ Er könne sich dies nicht inhaltlich, sondern allenfalls emotional erklären. Womöglich fühle sich die FDP in ihrem Stolz verletzt, dass sie sich in einer Jamaika-Koalition den zweiten Rang mit den Grünen teilen müsse.

Hermann-Josef Tebroke und Carsten Brodesser sind inzwischen in Berlin angekommen, um an der in wenigen Minuten beginnenden CDU-Fraktionssitzung teilzunehmen.

Dort wolle man unter anderem mit den Verhandlungsführern über die Gründe für die gescheiterte Sondierung sprechen.

Bundespräsident Steinmeier hatte eben erklärt, er erwarte von allen Parteien Gesprächsbereitschaft zur Regierungsbildung. Auch die bergischen Abgeordneten sind gegen Neuwahlen.

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