Im Bergischen werden die Brief- und Direktwahl immer beliebter. Das berichtet heute Radio Berg. Kurz vor der Bundestagswahl am 24. September haben viele Menschen im Bergischen ihre Stimme schon abgegeben. Und die Nachfrage steigt weiter an.
In Wermelskirchen und Gummersbach haben zwei Wochen vor der Wahl schon mehr Bürger Briefwahlunterlagen angefordert oder ihre Stimme abgegeben als bei der letzten Bundestagswahl. Wie die Kommunen im Bergischen mitteilen, steigt die Nachfrage in der letzten Woche vor der Wahl meistens nochmal an. Auch in Engelskirchen haben zum jetzigen Zeitpunkt schon über 3.000 Menschen per Direktwahl gewählt.
Ebenso boomt in Bergisch Gladbach die Nachfrage: Täglich gehen bis zu 1000 Anträge für die Briefwahl ein. Außerdem nutzen täglich über 700 Menschen die Möglichkeit, in einer der drei mobilen Wahlbüros direkt zu wählen. Es mussten bereits Unterlagen nachbestellt werden, heißt es von der Stadt. Oft wird die Wahl inzwischen auch mit alltäglichen Dingen verbunden, zum Beispiel mit einem Einkauf. Daher hat Bergisch Gladbach unter anderem ein Direktwahlbüro in der RheinBergGalerie eingerichtet.
Die Direktwahl ist die schnellste Form der Wahl – hier werden die Briefwahlunterlagen direkt ausgehändigt, ausgefüllt und abgegeben.