Verkehrsausschuss des Kreises für Ausweitung des ÖPNV

Pressemitteilung des Rheinisch-Bergischen Kreises

Dies gelingt, indem die Busse in einer höheren Taktung verkehren. Daher werden die Hauptverkehrszeiten auf den Zeitraum von 6 bis 21 Uhr von montags bis freitags ausgeweitet. Bislang galten diese nur von 6 bis 9 Uhr und von 16 bis 18 Uhr. Die Taktverdichtung von insgesamt 30 Hauptlinien im gesamten Kreisgebiet soll ab dem großen Fahrplanwechsel im Dezember gelten. Dann verkehren viele Linien während der Hauptverkehrszeit bis zu dreimal die Stunde auf ihren Strecken. Die Linie 454 wird sogar verlängert und verkehrt künftig über Bergisch Gladbach-Herkenrath hinaus bis nach Kürten-Bechen. In einem 15-Minuten-Takt ist ab Dezember die Linie 455 zwischen Bensberg-Busbahnhof an der Endhaltstelle der Linie 1 und dem TechnologiePark Bergisch Gladbach unterwegs. Damit kommen circa 2.500 Menschen mit dem Bus leichter an ihren Arbeitsplatz.

Die Politiker quer durch die Fraktionen lobten die Qualitätsoffensive im ÖPNV. „Das ist ein wichtiger Baustein des Mobilitätskonzepts“, erklärte der CDU-Fraktionsvorsitzende Johannes Dünner und ergänzte, dass besonders die besseren Bus-Anschlüsse an die Schienenknotenpunkte innerhalb und außerhalb des Kreises eine deutliche Verbesserung seien. Auch der Fraktionsvorsitzende der SPD, Gerhard Zorn, lobte das Vorgehen: „Das ist ein großer Fortschritt für den ÖPNV im Kreis und ein wichtiger Schritt für ein besseres Angebot.“ Der Grünen-Politiker Hans-Jürgen Klein hob das hervorragende Konzept der Kreisverwaltung heraus und brachte seine Freude zum Ausdruck, dass ein großer Schritt für die Mobilität im Kreis getan wurde. Die Dimension des Beschlusses machte Kreis-Dezernent Gerd Wölwer in der Sitzung deutlich: „Wir hatten schon lange keine Entscheidung von diesem Ausmaß mehr. Unser Dank geht an die Politik und die Busunternehmen, ohne deren große Unterstützung dies nicht gelungen wäre.“

Insgesamt kostet die Ausweitung des Angebots rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Der Rheinisch-Bergische Kreis wird kontinuierlich die Anzahl der Fahrgäste zählen lassen, um den Erfolg der Qualitätsoffensive zu messen. Das letzte Wort hat jetzt der Kreistag auf seiner Sitzung am 5. Oktober. Dort wird endgültig über die Umsetzung der Vorschläge entschieden.

 

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