Sie haben es sicherlich sofort erkannt: Auf dem Bild sind keine Esel zu sehen, sondern Kellerasseln. Sie wurden für diese Aufnahme mit einer Gurkenschale angelockt. Der Name “Kellerassel” ist aus dem Volksmund, denn man findet die Asseln oft in feuchten Kellern, wo die Krebstiere zu ihrem natürlichen Lebensraum – dem Wald – alternative Lebensbedingungen finden. ”
„Und was soll das mit dem Esel?”, werden Sie fragen. Der biologische Name “Assel” ist vom lateinischen “asellus” abgeleitet, was “Eselchen” bedeutet. Die abgebildeten Asseln gehören des Weiteren zur Art “Porcellio scaber” = das “unsaubere Schweinchen”. Als Fäulnisfresser (daher wohl auch der Vergleich mit Schweinen) in und an zerfallenden Pflanzen sind sie häufige und nützliche Mitbewohner in unseren Gärten und Wäldern. Als biologische Abfallbeseitiger und Humusbildner haben Asseln somit eine bedeutende Funktion im Kreislauf der Natur. Und wer bisher eher Scheu vor diesen Krebstieren hatte, sollte sich einmal die perfekte Panzerung dieser Tiere und ihre einmalige Schönheit ansehen.