SPD sorgt sich um ärztliche Versorgung

In einem Brief bittet der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Rat, Jochen Bilstein, Bürgermeister Rainer Bleek um seine Unterstützung bei der Wiederbesetzung von freiwerdenden Arztpraxen in der Stadt. Anlaß für diese Bitte sind die erheblichen und öffentlich bekannt gewordenen Schwierigkeiten der Witwe des verstorbenen Hausarztes Thomas Sachser, die Praxis an einen Nachfolger zu übergeben.

Dieses Problem besteht nach Ansicht von Bilstein schon seit Jahren im ländlichen Raum. “Bei der Suche nach Lösungen haben Stadtverwaltungen und Kommunalpolitik Konzepte entwickelt, um jungen Ärztinnen und Ärzten die Niederlassung außerhalb der Großstadt schmackhaft zu machen. Auch wenn die Erfolge dieser Bemühungen bundesweit bisher sehr unterschiedlich waren, sollten wir in Wermelskirchen nichts unversucht lassen, (…) um einem personellen Mangel in der ärztlichen Versorgung vorzubeugen.” 

Die Verwaltung unter Federführung des Bürgermeisters, Kommunalpolitiker und Ärztevertreter sollten gemeinsam geeignete Maßnahmen erarbeiten, schreibt Jochen Bilstein weiter. Dabei solle auf erprobte Konzepte aus anderen Gemeinden zurückgegriffen werden. Seine Fraktion, die SPD, werde gerne auch gemeinsam mit anderen Fraktionen die erforderlichen Anträge in den Ausschüssen stellen.

 

Kommentar (1) Schreibe einen Kommentar

    • Marga Ottersbach-Hilger
    • 26.07.17, 15:37 Uhr

    Lieber Wolfgang, Eva u ihr Mann sind genau von dem Problem betroffen, weil Sachser ihr Hausarzt war u sie jmd Neues suchen müssen. Die bisherigen Vertreter wollen dies nicht mehr weiter machen.

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