Dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid, entnehmen wir mit freundlicher Genehmigung eine Pressemitteilung der Stadt Remscheid, deren Inhalt für Hausbesitzer diesseits des Eschbachs ebenso wichtig sein kann wie für jene jenseits des Bachs:
Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Vorsicht bei Kellerlüftung im Sommer: Bei hohen Temperaturen können problemlos die Wohnräume gelüftet werden – keiner friert, und Heizenergie geht auch nicht verloren. „Der perfekte Zeitpunkt um auch den feuchten, muffigen Keller zu lüften“, so mögen Hausbesitzer denken. Aber weit gefehlt! Wer jetzt unüberlegt Kellerfenster und -türen aufmacht, riskiert einen Feuchte- oder sogar Schimmelpilzschaden; und der sorgt dann erst recht für muffige Kelleratmosphäre. Sommerkondensation nennt sich dieses Phänomen.
Die warme Außenluft dringt in die Kellerräume ein und kühlt sich dort an den kalten Kellerwänden ab. Es kommt zur Kondensation, die Feuchtigkeit schlägt sich an den Wänden nieder. Denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit halten als kalte Luft. Als Folge des falschen Lüftungsverhaltens können Feuchteschäden entstehen; schlimmstenfalls breitet sich jetzt Schimmel aus.
Um Feuchtigkeit und Schimmelschäden im Keller zu vermeiden, rät der Fachdienst Umwelt dazu, nur dann zu lüften, wenn die Luft draußen trockener und merklich kühler ist als im Keller. In der Regel ist das an warmen Sommertagen morgens, abends sowie in den Nachtstunden. Jetzt darf kräftig stoßgelüftet werden.
Weiterführende Informationen zum optimalen Raumklima finden Interessierte in der aktuell erschienenen ALTBAUNEU-Broschüre „Gesundes Raumklima – Mit Energieeffizienz zu behaglichem Wohnen ohne Schimmel“ sowie unter www.alt-bau-neu.de/remscheid.