SPD-Fraktion: Unmut über “häppchenweise” Information

SPD-Fraktion in der Grundschule Tente

Gestern behandelten der städtische Ausschuß für Umwelt und Bau sowie der Ausschuss für Schule, Kultur und Betriebsausschuss Kattwinkelsche Fabrik das Vorhaben der Verwaltung, auf dem Gelände des an die Schwanenschule angrenzenden Bolzplatzes ein neues Mensa-Gebäude für den Bereich der Offenen Ganztagsschule zu errichten, da die Betreuungsplätze im Bereich der Offenen Ganztagsschule der Schwanenschule von ursprünglich 100 über 150 auf dann 200 Betreuungsplätze ab dem Schuljahr 2015/2016 erhöht wurden.

In der Beratung dieses Beschlußvorschlages hat für die SPD-Fraktion Wolfgang Eisenreich die Zustimmung seiner Fraktion bekundet. Zugleich aber wies er namens der Fraktion darauf hin, daß die SPD-Fraktion bei ihren Begehungen in den Grundschulen Hünger, Tente, Dhünn und Dabringhausen erheblichen Bedarf an baulichen Verbesserungen festgestellt hatte und sich bei der am morgigen Mittwoch noch folgenden Begehung am Gymnasium gewiß weiterer Handlungsbedarf ergeben werde.

Ziel der Verwaltungsarbeit müsse es sein, dass die Erfordernisse für bauliche und andere Verbesserungen an allen Schulen für alle Schülerinnen und Schüler Wermelskirchens angemessen und gerecht berücksichtigt werden. Natürlich seien die Behebung der Mängel, die aus sicherheits- und substanzerhaltenden Gründen erforderlich sind, vordringlich. 

Aber derzeit erführen die Politiker nur häppchenweise Einzelheiten über die Notwendigkeiten baulicher Maßnahmen an den Schulen. Ebenso müßten sie dann im Einzelfall entscheiden, ohne sich einen Gesamtüberblick verschafft zu haben.
 
Daher erwarte die SPD-Fraktion von der Verwaltung bis Ende Oktober 


1. eine Auflistung der erheblichen Erweiterungs-, Sanierungs- und Verschönerungsmaßnahmen an den Schulen,
2. eine Prioritätenliste und
3. eine Kostenermittlung (zumindest im groben Überblick).

Die daraus  entstehende Transparenz und der Überblick über alle Maßnahmen erleichtere den politisch Handelnden eine fundierte Entscheidung. Ebenso sei diese Transparenz für die Betroffenen, die Eltern, Schüler- und Schülerinnen und das Lehrpersonal wichtig für alle Planungen in den Schulen.

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