NRW: Zahl der Auszubildenden im Jahr 2016 so niedrig wie nie

Ende 2016 befanden sich in Nordrhein-Westfalen 297 219 junge Menschen in einer dualen Ausbildung; das waren 2,1 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche
Statistikstelle des Landes mitteilt, war das die geringste Zahl an Auszubildenden seit Beginn der Aufzeichnungen der Berufsbildungsstatistik im Jahr 1976. Die Zahl der männlichen Auszubildenden lag mit 186 033 um 1,6 Prozent, die der weiblichen Auszubildenden mit 111 186 um 2,9 Prozent unter der des Jahres
2015. Die Zahl der ausländischen Auszubildenden erhöhte sich um 8,5 Prozent auf 20 247 und lag damit erstmals seit zwölf Jahren wieder über 20 000.

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Im Handwerk (77 262 Auszubildende; -1,6 Prozent) und im Ausbildungsbereich Hauswirtschaft (1 272; -8,0 Prozent) wurden 2016 – wie bereits im Vorjahr – neue Tiefstände ermittelt. Im größten Ausbildungsbereich “Industrie, Handel, Banken, Versicherungen, Gast- und Verkehrsgewerbe” sank die Zahl der Auszubildenden um 2,7 Prozent auf 176 745. Bei den Freiberuflern, zu denen Ärzte, Apotheker, Rechtsanwälte, Notare und Steuerberater zählen, waren es mit 27 387 Auszubildenden 0,9 Prozent und in der Landwirtschaft mit 6 492 Auszubildenden 2,4 Prozent weniger Azubis. Lediglich im öffentlichen Dienst befanden sich Ende 2016 mehr junge Menschen in einer dualen Ausbildung (8 064; +2,6 Prozent).

Die Zahl der Auszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag war 2016 in Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 113 976 um 1,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.

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