Der Verlag Klett-Cotta teilt mit: „Scharfsinnig zeigt Volker Weiß die brisante Entwicklung des neuen rechten Denkens auf. Er porträtiert die wichtigsten Akteure der rechtspopulistischen Bewegungen mitsamt deren Strategien und Methoden. Eine dichte Darstellung von Geschichte und Gegenwart einer Neuen Rechten, deren Aufschwung nicht überraschend war.
In seinem hochaktuellen Buch bietet Volker Weiß die erste tiefgehende und historisch fundierte Zeitdiagnose zu den rechts- populistischen Phänomenen Pegida, AfD & Co. Dabei beschreibt er das vielfältige Spektrum der neuen rechten Bewegungen und untersucht die Herkunft und Vernetzung ihrer Kader. Mit seinem kenntnisreichen Blick in die deutsche Geschichte zerschlägt er die zentralen Mythen der Neuen Rechten und zeigt: Gegenwärtig werden nationalistische Strömungen der Vergangenheit, die der Nationalsozialismus verdrängt hatte, wieder aufgegriffen.
Volker Weiß geht den autoritären Vorstellungen nach und veranschaulicht Übergänge von Konservativismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Zugleich demaskiert er die antiliberalen Phrasen der Rechten und ihren Gestus als ‚68er von rechts‘. Die frappierende Erkenntnis: ‚Abendländer‘ und Islamisten sind in ihrem Kampf gegen Selbstbestimmung Waffenbrüder. Ein aufklärerisches Buch, das die Dürftigkeit der neuen Bewegungen schonungslos entlarvt und zum Kampf gegen deren autoritäre Zumutungen aufruft.“
Das Buch war nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2017.
Der Autor: Volker Weiß, Dr. phil., geboren 1972. Der Historiker schreibt für DIE ZEIT und ZEIT Geschichte, Jungle World, Frankfurter Rundschau, Taz, Spiegel…
Volker Weiß: Die autoritäre Revolte.
Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes
Klett-Cotta, Stuttgart 2017
304 Seiten, 20 Euro
ISBN: 978-3-608-94907-0