Die nordrhein-westfälischen Industriebetriebe erwirtschafteten in den ersten drei Monaten des Jahres einen Umsatz von 80,2 Milliarden Euro, das waren 8,9 Prozent mehr als im ersten Quartal 2016. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, erhöhten sich dabei die Auslandsumsätze (11,4 Prozent) stärker als die Inlandsumsätze (6,8 Prozent).
Im Rheinisch-Bergischen Kreis stieg die Anzahl der Beschäftigten in den 59 Betrieben mit mindestens 50 Beschäftigten um 1,5 % und der Umsatz dieser Betriebe um 7,5%. Der Auslandsumsatz nahm um 10,5% zu. Die Entgelte der Beschäftigten stiegen gemessen am 1. Quartal 2016, um 5 %, während die geleisteten Arbeitsstunden nur um 4,7 % zunahmen.
Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte im ersten Vierteljahr 2017 die Chemische Industrie mit 10,8 Milliarden Euro Umsatz (+3,9 Prozent gegenüber Januar bis März 2016), gefolgt vom Maschinenbau (10,1 Mrd. Euro; +8,2 Prozent) und der Metallerzeugung und -bearbeitung (9,9 Mrd. Euro; +18,7 Prozent).
Weitere wichtige Wirtschaftszweige in Nordrhein-Westfalen waren der Automobilbau (9,1 Mrd. Euro; +10,0 Prozent), die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (7,7 Mrd. Euro; +5,9 Prozent), sowie die Herstellung von Metallerzeugnissen (7,1 Mrd. Euro; +7,3 Prozent).
Im ersten Quartal 2017 waren bei den 5 104 erfassten Industriebetrieben in Nordrhein-Westfalen im Monatsmittel 1 062 785 Personen beschäftigt, das waren rund 4 700 mehr (+0,4 Prozent) als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (175 951 Personen, -1,3 Prozent). Weitere 138 535 Personen (+0,1 Prozent) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen und 101 579 (-1,3 Prozent) in der Metallerzeugung und -bearbeitung beschäftigt.
Die Angaben beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 oder mehr tätigen Personen. Kleinere Betriebe (ab 20 Beschäftigten) werden von den Statistikern nur einmal jährlich befragt. (IT.NRW)
Die Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei oder im Internet unter: http://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2017/pdf/116_17.pdf