Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Kommunen in der Bildungspolitik

Seminar in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag, 13. – 14. März 2017 in Berlin

Bildung ermöglicht nicht nur Aufstieg und Ansehen, Bildung ist auch Grundlage für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Sie befähigt zum kulturellen Austausch und ermöglicht friedliches Zusammenleben. Bildung ist somit aber nicht nur eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklungsfähigkeit der Gesellschaft, sie muss selbst auch immer wieder auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren, um ihrer Bedeutung weiterhin gerecht zu werden.

Dieser Erkenntnis folgend, wird Bildung nicht mehr als rein staatliche Aufgabe, sondern als ein Prozess gemeinschaftlicher Verantwortung staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure verstanden, bei dem die Gestaltung erfolgreicher Bildungsbiographien einen ganzheitlichen und systematischen Blick auf alle Lernorte in einer Region erfordert. Ungeachtet der bestehenden Verantwortung von Land und Kommunen muss daher die gesamte Gesellschaft im formalen, non-formalen und informellen Bereich einen Beitrag für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen leisten, um so die Rahmenbedingungen für die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben positiv zu gestalten.

Die Kommunen übernehmen als Träger zahlreicher Bildungsangebote vor Ort dabei zunehmend die Koordination und Qualitätssicherung von Bildungsangeboten. Stiftungen und andere Akteure der Zivilgesellschaft hingegen können wertvolle neue Impulse geben und über die Schaffung von Plattformen auch die Kommunikation für die Zusammenarbeit verbessern. Die Zusammenarbeit darf jedoch nicht dazu führen, dass sich die Kommunen aus ihren Aufgaben zurückziehen, denn die Zivilgesellschaft kann und darf nur ergänzend aktiv werden.

Im Seminar soll daher auch anhand praktischer Beispiele vor allem folgenden Fragen nachgegangen werden:

  • Welche Voraussetzungen müssen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Kommunen und Zivilgesellschaft in der kommunalen Bildungspolitik gegeben sein und wie kann man die Zusammenarbeit mit Partnern strategisch gestalten?
  • Wie kann die bildungspolitische Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und ehrenamtlich Tätigen auf kommunaler Ebene verbessert werden und wie können dabei Doppelstrukturen vermieden werden?
  • Wie können daraus erwachsende Ergebnisse besser genutzt werden?
  • Wo liegen die Grenzen der Zusammenarbeit zwischen Kommune und Zivilgesellschaft in der Bildungspolitik?

Hinweis:
Selbstverständlich erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung. Mitglieder der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen können für die Teilnahme Fortbildungspunkte erhalten, ebenso die Mitglieder der Architekten- und Ingenieurkammer von Schleswig-Holstein sowie der Architektenkammer des Saarlandes. Bitte kontaktieren Sie uns frühzeitig, wenn Sie die Veranstaltung bei anderen Kammern anerkennen lassen wollen, so dass wir dies für Sie prüfen können.

Zielgruppen: Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Schule, Jugend, Soziales, Sport, Kultur, Stadtentwicklung, Finanzen, Wirtschaft sowie Ratsmitglieder und Vertreter der Zivilgesellschaft
Leitung: Dipl.-Volkswirt Rüdiger Knipp
Beigeordneter Klaus Hebborn (Deutscher Städtetag)
Veranstalter:
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik

Zimmerstr. 13-15 (Eingang 14-15)

10969 Berlin

Anmeldung:

Bitte melden Sie sich schriftlich bis zum 27. Februar 2017 an.

Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte folgende Möglichkeiten:

Bitte beachten Sie, dass Ihre Anmeldung erst nach einer schriftlichen Zusendung der Anmeldebestätigung verbindlich ist, die Sie zeitnah erhalten. Wenn Sie keine Anmeldebestätigung innerhalb von 14 Tagen erhalten sollten, bitten wir Sie, mit uns Kontakt aufzunehmen. Bitte überweisen Sie die Veranstaltungsgebühr erst nach Erhalt der Rechnung. Die Teilnahme von Rollstuhlfahrer/innen ist selbstverständlich möglich. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Sie erklären sich als Teilnehmer/in damit einverstanden, dass Ihre Anmeldedaten für die Teilnehmer- und Adressverwaltung gespeichert und verwendet werden. Die Daten unterliegen den gesetzlichen Datenschutzvorschriften und werden nicht an Dritte weitergegeben.

Wir weisen Sie darauf hin, dass im Rahmen einiger Difu-Veranstaltungen Foto- und Filmaufnahmen gemacht und veröffent-licht werden.

Absagen: Bei schriftlicher Abmeldung Ihrerseits nach dem 27. Februar 2017 und bei Nichtteilnahme ist die volle Gebühr fällig. Die Veranstaltungsunterlagen werden Ihnen in diesem Fall zugesandt. Selbstverständlich können Ersatzteilneh-mer/innen benannt werden.

Änderungsvorbehalte: Bei zu geringer Beteiligung behalten wir uns vor, Veranstaltungen abzusagen. Die Gebühr wird in diesem Fall selbstverständlich erstattet. Die Übernahme jeglicher Ersatz- und Folgekosten der Teilnehmer wegen Ausfall von Veranstaltungen oder Verschiebung von Terminen sind ausgeschlossen. Aus wichtigen inhaltlichen oder organisatorischen Gründen kann es im Einzelfall erforderlich sein, Programmänderungen vor oder während der Veranstaltung vorzunehmen.

Mit der Anmeldung werden diese Teilnahmebedingungen von den Teilnehmer/innen anerkannt.

Kosten:

Für Mitarbeiter/innen aus den Stadtverwaltungen, städtischen Betrieben und Ratsmitglieder gelten:

  • 255,– Euro für Teilnehmer/innen aus Difu-Zuwenderstädten sowie Mitarbeiter/innen und Mitglieder der AKH Hessen
  • 385,– Euro für Teilnehmer/innen aus den Mitgliedskommunen des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und des Deutschen Landkreistages, NGO und Mitarbeiter/innen aus kommunalen Wohnungs-unternehmen

Für alle übrigen Teilnehmer/innen gilt ein Preis von 495,– Euro.

Mittag- und Pausenbewirtung sind in der Gebühr enthalten, Kosten für die Unterkunft müssen selbst getragen werden.

Ansprechpartner:
Anja Kleppek
Tel.: +493039001243
Fax.: +493039001268
E-Mail: kleppek@difu.de

Hier das Seminarprogramm:

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