Jugendfreizeitpark – Ende gut, alles gut?

bildschirmfoto-2016-11-02-um-09-12-12Heute war für die Jugend unserer Stadt – vor allem für die Rollsport-Freunde unter ihnen, ein besonders wichtiger Tag. Um 17 Uhr begann die Sitzung des Ausschuss für Sport, Freizeit und Tourismus, in dem es um den gewünschten Jugenfreizeitreizeitpark ging. In dieser Sitzung sollte eine Beschlussvorlage für den Rat der Stadt zum favorisierten Standort Zenshäuschen beschlossen werden.

Eine große Gruppe Jugendlicher war zu dieser öffentlichen Sitzung erschienen. Sie hatten nochmals vor der Sitzung vor dem Rathaus für ihr Anliegen demonstriert. – Das Hin und Her in der kommunalen Politik um den Jugendfreizeitpark zeigt allen Akteuren, dass auch die heutige Jugend bereit ist, für ihre Anliegen zu kämpfen und sich hierfür einzusetzen.

Der Tagungsordnungspunkt „Jugendfreizeitpark – Sachstand zu den Standorten und weiteres Vorgehen“ wurde vom Vorsitzenden des Ausschuss mit Zustimmung aller anwesenden Ausschussmitglieder vorgezogen. Zunächst wurde die gemeinsame Beschlussvorlage, die nach vielen Gesprächen durch die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten möglich wurde, vorgetragen. Zum besseren Verständnis der für den Freizeitpark notwendigen Flächenkäufe/Flächentauschs zeigte die Verwaltung über eine Power Point Präsentation, um welche Flächen es geht. Hieran schloss eine Präsentation an, die zeigte, wie die gesamte Fläche mit den zusätzlichen Flächen der Autohäuser/Lidl und dem Freizeitpark sich gestalten könnte. Mir war besonders Sympathisch,  dass in dieser Präsentation auf dem Gelände des Freizeitparks ein alter Bahnwaggon als Infopoint zusehen war. Mit einem solchen Infopoint würde man an die alte Verwendung dieses Geländes und damit an einen Teil der Geschichte dieser Stadt erinnern.

Es gab zu der Beschlussvorlage keinen größeren Diskussionsbedarf, so dass der Vorsitzende diesen zur Abstimmung stellte. Zuvor wurde unserem Bürgermeister gedankt, der sich in vielen Gesprächen für diesen Kompromiss eingesetzt hat. Der Ausschuss segnete die Beschlussvorlage ohne Gegenstimmen ab und reichte sie somit weiter an den Rat, der letztlich über diese Abstimmen muss.

Das Abstimmungsergebnis wurde mit Beifall bedacht. Man merkte, den Jugendlichen ist ein Stein vom Herzen gefallen.

Nun ist es an der Verwaltung, die notwendigen Grundstückstransaktionen in die Wege zu leiten und die finanziellen Rahmenbedingung abzuklären, so dass die notwendigen Gelder in den neuen Haushalt für die Jahre 2017/18 eingestellt werden können.

Wenn die notwendigen Grundstückstransaktionen abgeschlossen werden und ein belastbares Finanzierungskonzept zur Verabschiedung des Doppelhaushalts 2017/18 steht, sollte auch der Rat dieser Beschlussvorlage zum Jugendfreilzeitpark des Ausschuss geschlossen zustimmen.

Dann könnten Jugendliche, Eltern und auch Politik sagen: „Ende gut, alles gut.“

 

Richtigstellung:

Mike Galow, Mitglied im Ausschuss Sport, Freizeit und Tourismus, wies mich darauf hin, dass nicht über die Beschlussvolage der Stadtverwaltung im Ausschuss abgestimmt wurde, sondern über einen mündlichen Antrag. Im Gegensatz zur Beschlussvorlage der Verwaltung wird in diesem ein Finazierungskonzept gefordert, bevor die erforderlichen Mittel in den städtischen Haushalt eingestellt werden.

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