Bezug nehmend auf die nunmehr endgültig fest stehende Tatsache, dass der Standort Zenshäuschen nicht förderfähig ist, wie auch die Kritik des Fraktionsvorsitzenden der CDU, Christian Klicki, an der städtischen Finanz- und Sparpolitik erklären die Sportpolitiker der Fraktionen von BüFo, FDP und WNK UWG Folgendes:
Wir werden uns nicht durch eine vermeintlich starke – vor allem aber lautstarke – Koalition verschiedenster Parteien und Gruppierungen unter Druck setzen lassen, sondern weiterhin unsere Meinung zu diesem wichtigen Thema kundtun und uns erlauben, kritische Fragen zu stellen.
Wie muss eigentlich ein solches Projekt, das bereits in der Planung mit Kosten von 340.000 Euro beziffert wurde, in Zeiten knapper Kassen auf die Bürger in Gänze wirken?
Wie müssen sich die wirklichen Breitensportler beim Anblick ihrer teils maroden Sportstätten und deren seit Jahren bestehenden immensen Reparatur- und Sanierungsstau in Anbetracht einer solchen – plötzlich scheinbar problemlos trotz Haushaltssicherung finanzierbaren – Summe fühlen?
Was machen wir, wenn zukünftig die Reiter, Tennisspieler, Golfer, Schachspieler und andere um Förderung durch die Stadt nachsuchen, die Eissportler, Bungee-Springer, Free-Climber an die Stadt herantreten und die Bereitstellung einer Sportstätte fordern – und dabei auch direkt schon den gewünschten Standort der Sportstätte selbst festlegen?
Wieso wird eigentlich – quasi auf Zuruf der Herren Lerch und Schopphoff – ein von diesen Personen gewünschter Standort Zenshäuschen als „alternativlos“ hingestellt?
Obwohl eben dieser Standort von der Fläche her zu klein ist, als dass dort für möglichst viele Jugendliche mit unterschiedliche Nutzungen ein Angebot möglich wäre und damit den Park für einen großen Kreis attraktiv machen würde?
Ein Standort der hinsichtlich des die Anwohner tangierenden Lärms sensibel ist und an dem Konflikte vorprogrammiert sind?
Der damit aufgrund einer mit hoher Wahrscheinlichkeit anstehenden Klage in den nächsten Jahren nicht zu realisieren ist und der die Durchführung der Radtrasse vom Belten zur Thomas-Mann-Straße aufgrund von Besitzverhältnissen und Befindlichkeiten ausschließt, sowie definitiv nicht im LEADER-Fördergebiet liegt und der einen größtmöglichen Erlös aus dem gesamten Verkauf der Fläche an die Gewerbetreibenden, aus dem weitere Mittel den bereits zur Verfügung stehenden 55 T€ Investitionskosten für den Park an anderer Stelle zugeschlagen werden könnten, verhindert?
Für uns war und ist die Kompromissformel stets ein grundsätzliches Ja zum Jugendfreizeitpark, aber nicht an dieser Stelle.
Sollte eine Mehrheit sich für den Standort Zenshäuschen finden, ist der Kompromiss für uns hinfällig und wir werden uns aus vorgenannten Gründen klar gegen den Park dort aussprechen!
Es bleibt nur zu hoffen, dass die CDU als Zünglein an der Waage sich nicht zum Handlanger bei der Umsetzung eines Projekts in dieser Form macht, das wieder einmal ein Paradebeispiel für die Klientelpolitik der Befürworter des Standortes Zenshäuschen ist.
Denn das Begehren einiger weniger darf bei der aktuellen finanziellen Situation nicht über die politische Verantwortung gegenüber allen Bürger der Stadt gestellt werden.
Oliver Platt (BüFo) Kevin Felten (FDP Norbert Kellner und Walter Thiel (WNK UWG)
WNKUWG, FDP und Büfo demontieren sich selbst!
Jeder kennt die Fakten zu dem Projekt zu genüge.
Und trotzdem wird ein weiteres mal mächtig ins Horn geblasen und Töne erzeugt, die mit der tatsächlichen Sachlage leider nichts zu tun haben. Die eigentliche Satire daran ist wohl, das Herr Platt, Felten, Kellner und Thiel scheinbar selber den Unsinn glauben, den sie hier und an anderer Stelle so Mantra mäßig herunter brabbeln.
Die halbe Stadt lacht schon über das Pamphlet das in ihren Namen so eifrig publiziert wird. Wenn sie sich unbedingt der Lächerlichkeit preisgeben möchten, dürfen sie es ruhig weiter tun.
Wir lesen vergnügt mit!
P.S. Schaut mal zu diesen Zeilen auf die Rollrausch Seite …
Hier findet man die Rollrauschseite, auf der sowohl die Stellungnahme der genannten Parteien, wie auch die jeweiligen Kommentare von Rollrausch zu lesen sind:
https://rollrauschwermelskirchen.wordpress.com/2016/10/31/wnkuwg-fdp-und-buefo-sind-nicht-mehr-glaubwuerdig/
Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch den Vorwurf der “Klientelpolitik”. Ist es keine Klientelpolitik, wenn man auf Teufel komm raus den Autohäusern, besonders einem, das komplette Grundstück zuschustern will, ohne auch nur über einen Kompromis zu verhandeln?