Leserbrief von Marco Lerch: Kommentar zu Henning Rehse und zum Artikel in der Bergischen Morgenpost vom 25.07.2016
Mehr Antworten als Fragen
Bei der LEADER-Veranstaltung am 21.07.2016 in Wermelskirchen wurde ich von einem Parteimitglied der WNKUWG gefragt, welche Flächengröße für einen Rollsportpark benötigt werde und wie groß Rollsportrampen denn so seien.
Und am 25.07.2016 legte Herr Rehse in der Bergischen Morgenpost noch eins drauf:
“Welche Gruppen haben bereits verbindlich und belastbar Interesse an einer Nutzung bekundet?”, fragt er. Außerdem interessieren sich Rehse und seine Fraktion für die möglichen Nutzer der neuen Anlage. “Wie viele werden realistisch für die einzelnen Anlagen prognostiziert – und wie hoch ist der Anteil Wermelskirchener Bürger an diesen? (Quelle: BM 25.07.2016)
Jedem Interessierten Leser fällt natürlich sofort auf, daß Herr Rehse, der auch im Ausschuß für Stadtentwicklung die Geschicke unserer Stadt lenkt, sich über eine mögliche Freizeitanlage in Wermelskirchen noch keine Gedanken gemacht bzw. noch niemals irgendeinen Freizeitpark besucht haben kann.
Aber auch die Politiker der CDU und FDP haben offenbar immer noch nicht das Konzept zum Jugend- und Freizeitpark gelesen. Nun, wir können durchaus verstehen, daß vielbeschäftigte Politiker in den letzte 2 Jahren keine Zeit erübrigen konnten, sich unser Konzept zu dieser Freizeitanlage durchzulesen. Immerhin geht es ja auch nur um Kinder. Oder so.
Ein Finanzierungskonzept lag den Parteien bis Mitte Juli 2016 auch noch nicht vor. Um so mehr verwundert es dann, daß von der WNKUWG, der CDU und der FDP in der Vergangenheit versucht wurde, einen Freizeitpark mit den Argumenten zu verhindern, daß ein solcher nicht finanzierbar wäre.
Liebe Politiker, da müßt ihr schon etwas mehr Interesse an unserer und Einsatz für unsere Stadt zeigen, wenn ihr auf Dauer glaubhaft bleiben möchtet.
Nichtsdestotrotz sind wir der Meinung, daß es Zeit wird, daß sich die Lokalpolitik wieder auf das besinnt, woran sie selber vielleicht mal geglaubt hat. Nämlich, dem Wohle aller Bürger zu dienen und das Leben ihrer Stadt lebenswerter zu machen.
Daran glaube ich zu mindestens.