Gestern noch mahnten während der Stadtratssitzung Bürgermeister Rainer Bleek und der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Jochen Bilstein, an, daß möglichst alle Parteien und Fraktionen gemeinsam und einhellig die von der Verwaltung vorgesehenen Standorte für die Unterbringung geflüchteter Menschen unterstützen und die zu erwartende Debatte mit den Anwohnern konstruktiv führen sollten. Und Cornelia Seng stellte, ebenfalls gestern Abend, auf der Jahrestagung der Initiative “Willkommen in Wermelskirchen” die Position der helfenden und mit Geflüchteten solidarischen Zivilgesellschaft mit folgenden Worten dar: “Wir nehmen Menschen, die in ihren Heimatländern unverschuldet in Not geraten sind, freundlich und respektvoll auf. Und lassen sie an unserem Leben teilnehmen.” Das sei Willkommenskultur. Und Willkommenskultur in diesem Sinne sei nicht nur ein “innerchristliches” Ding, sondern Verpflichtung unseres Grundgesetzes. Diese bereichernde Erfahrung hätten. so Cornelia Seng weiter, in dem vergangenen Jahr viele Menschen hier in Wk gemacht und das freundliche Miteinander täte uns selber gut. Wir Menschen seien dafür bestimmt, freundlich und respektvoll miteinander zu leben. Auch mit kulturellen Unterschieden.
Da es immer mal wieder zu Problemen in Zusammenhang mit der Unterbringung von Flüchtlingen kommen kann und kommt, hier nun die Broschüre “Position beziehen! Handreichung zu möglichen Konflikten um die Unterbringung von Geflüchteten”, herausgegeben von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Köln.