Grünen-Untersuchung: Stadtverwaltung Wermelskirchen mit gutem Angebot im Netz

Wermelskirchen nimmt im Gesamtranking aller 396 befragten Kommunen und Kreise in Nordrhein-Westfalen einen sehr guten 45. Platz ein und kann mithin die Position von vor zwei Jahren (44.) annähernd halten. Das ist das Ergebnis eines Online-Checks, den die Grünen-Fraktion in nordrhein-westfälischen Landtag kürzlich durchführte.

logoMatthi Bolte, Landtagsabgeordneter der Grünen und Sprecher für Netzpolitik hat mitgeteilt, daß die Grünen ermittelt haben, welche Kommunen in NRW das beste Angebot im Netz haben, wie die Stadt- und Gemeindeverwaltungen die Chancen der Digitalisierung nutzen, um ihre Service-Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Dazu wurden zum zweiten mal nach 2014 die Online-Angebote aller 396 Kommunen und erstmals aller 31 Kreise in Nordrhein-Westfalen untersucht und bewertet. Unterstützt wurde die Fraktion von Open-Data-Experten aus NRW. Sie haben fachlich beraten und den Test im Landtag begleitet. Außerdem haben die Experten alle kreisfreien Städte und Kreisstädte untersucht. Die Grünen wollen, dass alle Menschen die Möglichkeiten der Digitalisierung für mehr Bürgerservice, mehr Beteiligung und mehr Transparenz nutzen können. Deshalb werden mit dem Online-Check die digitalen Vorreiterkommunen kenntlich gemacht und es wird aufgewiesen, was im Bereich Open- und E-Government in den Kommunen schon heute geht. Bewertet wurden für alle 396 kommunalen Internetseiten die drei wichtigsten Aspekte von Bürgerservice, Transparenz und Beteiligung im Internet:

1. E-Government: Welche Angebote gibt es, um Verwaltungsvorgänge online und dadurch schnell und unkompliziert von zu Hause ohne den Mehraufwand eines Besuchs bei der Stadtverwaltung zu erledigen? Ein Beispiel ist die Online-Reservierung für das Wunsch-Kennzeichen bei der Kfz-Zulassung.

2. Open Government: Wie werden die Bürgerinnen und Bürger bei Entscheidungsprozessen eingebunden? Wie können sie ihre Stadt mitgestalten? Ein gutes Beispiel ist das „Anliegenmanagement“, bei dem etwa defekte Straßenlaternen an die Verwaltung gemeldet werden können

3. Open Data: Wie transparent sind die Rathäuser? Welche Daten und Informationen werden proaktiv von den Verwaltungen im Internet zur Verfügung gestellt? Ein gutes Beispiel ist das Open Data-Portal der Stadt Moers, in dem sämtliche Informationen bereitgestellt werden – von Ratsvorlagen bis zur nächsten Straßenbau-Maßnahme.

„Der Test zeigt die große Vielfalt, wie Kommunen ihren Bürgerinnen und Bürgern digitale Leistungen zur Verfügung stellen. Für uns Grüne ist klar: Alle Menschen sollen vom digitalen Wandel profitieren. Es ist daher wichtig, dass die Städte, Gemeinden und Kreise die Chancen der Digitalisierung nutzen.

Die einzelnen Ergebnisse des Online-Checks sind hier nachzulesen.

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