Ein “Regionsschreiber” für das Bergische Land

Mit freundlicher Genehmigung entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für unsere Nachbarstadt Remscheid, die nachfolgende Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport zur Auswahl eines “Regionsschreibers” für das Bergische Land:

Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

Das Kulturministerium und die Kulturregionen des Landes Nordrhein-Westfalen haben heute zehn Regionsschreiberinnen und Regionsschreiber ausgewählt, die von Juli bis Oktober im Land unterwegs sein werden, um über ihre Eindrücke zu Alltag und kultureller Vielfalt in Nordrhein-Westfalen zu schreiben. Die Stipendien waren anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Regionale Kulturpolitik“ (RKP) ausgelobt worden und lehnen sich an die mittelalterliche Position des Stadtschreibers an. „Die fast 200 Bewerbungen haben uns gezeigt, dass wir mit „stadt.land.text“ ein interessantes Projekt angestoßen haben. Wir sind nun sehr gespannt auf das, was die zehn Regionsschreiber und – schreiberinnen erleben und berichten werden“, erklärte Kulturministerin Christina Kampmann.

Die Stipendiaten werden in den zehn Kulturregionen Nordrhein-Westfalens, darunter auch das Bergische Land, unterwegs sein und ihre Texte auf dem Blog stadt.land.text NRW 2017 (www.stadt-land-text.de) sowie bei Lesungen präsentieren. Sie erhalten vier Monate lang eine Förderung von 1.000 Euro und einen Wohnsitz in der Region. Eine unabhängige Jury mit Vertretern aus allen Kulturregionen hatte sie unter knapp 200 Bewerber/innen ausgewählt – für das Bergische Land den Psychologie-Studenten Dimitri Manuel Wäsch (*14.09.1990). Er stammt aus einem kleinen Ort im Rhein-Main-Gebiet und lebt gegenwärtig in Wien, wo er Psychologie studiert. Nach dem Sprung von der ländlichen Gegend zur Metropole wird er nun ins Bergische Land kommen, das ihn dank seiner Kombination von Natur und Stadt besonders reizt. Er setzt auf seine Neugier und Kreativität, um im Rahmen des Stipendiums neue Ausdrucksformen zwischen Belletristik und journalistischem Schreiben zu finden.

Das Projekt stadt.land.text NRW 2017 orientiert sich an dem erfolgreichen journalistisch-literarischen Stipendium, das seit 2014 in der Region Aachen angeboten wird. Dort waren inzwischen bereits drei Regionsschreiber/innen im Einsatz: Ines Kubat (2014), Harald Gerhäuser (2015) und Marie Ludwig (2016). Sie erkundeten mit frischem Blick die Region, kamen mit den Menschen ins Gespräch und verarbeiteten diese Eindrücke stilistisch sehr unterschiedlich. Auf Facebook werden sie von einer große Fangemeinde begleitet, ihre Lesungen und Events werden gut besucht.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.