Workshop mit Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Israel, der „neuralgische Punkt“ für Judenfeindlichkeit in Gesprächen mit Schülerinnen und Schülern
Unter den Erscheinungsformen der Judenfeindlichkeit ist der auf Israel bezogene Antisemitismus dominant. Auch Lehrkräfte berichten zunehmend und übereinstimmend, dass das Thema „Naher Osten“ eine Herausforderung darstellt, nicht nur im Geschichts- und Politikunterricht. Der Unterricht zum ohnehin komplexen und emotionsgeladenen Thema „Holocaust“ ist darum von vornherein spannungsgeladen.
Im Extremfall kommt es vor, dass Schüler:innen sich weigern, das Wort „Israel“ auszusprechen, dass Eltern ihr Kind entschuldigen, wenn „das Thema dran“ oder eine Exkursion in die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal geplant ist. Manche Lehrkräfte sorgen sich um den Frieden in der Klasse, wenn sie die nationalsozialistische Judenverfolgung thematisieren müssen, und viele sind unsicher, wie sie mit Jugendlichen über den Staat Israel und Palästina reden sollen.
Die Begegnungsstätte sieht sich hier in der Verantwortung und stellt Vorschläge zur Diskussion, wie man mit Jugendlichen über dieses komplexe Thema sprechen kann.
Donnerstag, 7. September 2023, 14–17 Uhr | Gymnasium Vohwinkel, Nocken 6, 42329 Wuppertal | Eintritt: frei | Anmeldung: info@gymvoh.de oder 0202 94 63 63 | Veranstalter: Gymnasium Vohwinkel | Kontakt und Informationen: T 0202–563.2843 | info@alte-synagoge-wuppertal.de, www.alte-synagoge-wuppertal.de