Donnerstag, 1. Juni (20 Uhr) Jazz-Session

Seit vielen Jahren versieht das Jazzquintett „Random’s 9“ sowohl das Reper toire des American Songbook als auch ausgewählte Stücke des europäischen und außereuropäischen Jazz – zum Beispiel von Lars Danielsson, E.S.T., Astor Piazolla, Pat Metheny und Avishai Cohen – mit eigenen hochmusikalischen Arrangements. „Uptempo“- Nummern wechseln dabei ab mit Balladen; satte Sounds werden genauso bedient wie sanfte Klänge.
In den vergangenen Jahren hat die Band – gemeinsam mit dem Wipperfürther Kantor Stefan Barde an der Orgel – die Verflechtung von Jazz und Gregorianik im Kirchenraum gewagt und damit neues Terrain betreten. So entstand das erfolgreiche Format „Raum-Klang-Mediation-Jazz“. Im Haus Eifgen werden aus diesem Repertoire ebenso Stücke erklingen wie Klassiker mit Anspruch.
Es spielen Tom Saller (as), Michael von Rekowski (p), Roland Schmitz (b), Tommes Will (g) sowie David Weyer (dr). Eintritt frei – Spenden willkommen. Ab 21 Uhr ist die Bühne frei zum Jammen.
Freitag, 9. Juni (20 Uhr)

Die hohe Schule der ImprovisationTriomusik ist wie ein Gespräch im kleinen Kreis. Es gastieren Stefan Schöler (Piano), Simon Bräumer (Schlagzeug) und Lukas Keller (Kontrabass). Es geht nicht vordergründig um die Suche nach Konsens, nach des für jedermann Verständlichen oder ums Rufen gemeinsamer Parolen. Der Reiz liegt vielmehr im beschaulichen Wechselgespräch; als ob in diesem Kreis Persönliches gesagt würde, zu dem keiner der Sprecher mit den Ausführungen hieran verknüpfter Empfindungsebenen spart.
Ähnlich wie sich in einem Roman – trotz einer recht einfach zu schildernden äußeren Situation von vielleicht drei Personen in einem Raum – der Autor doch ganzer Buchseiten bedient, um die dazugehörigen Verläufe von Innerem ebenfalls zu beschreiben. Im kleinen Kreis werden eigene Wahrheiten preis gegeben – diesmal wohlgemerkt in der Sprache der Musik. Es werden vertrauensvolle Geständnisse gemacht, die sich nicht schlicht in Kategorien von Schönheit oder Spannung, Stil oder Technik einordnen lassen.
Es ist beinahe so, als würde man zufällig ein besonders intimes Gespräch belauschen und hierbei sehr wohl die Ernsthaftigkeit der Teilnehmer zur Kenntnis nehmen. Wegen der verschleierten geheimen Sprache vermag man freilich nicht, die konkreten Fakten herauslösen.
Nun drängt es sich für den Zuhörer wie selbstverständlich auf, in dieses aufwändige Klanggespräch die eigene Geschichte mit allen noch so geheimnisvollen Dimensionen hinein zu fantasieren und selbst gänzlich mitzufiebern. Und so wird die Musik im kleinen Kreis der Musikanten zu einer ganz besonderen Einladung.
Mit Fernseh- und Radioauftritten für WDR und ARD, Auftritten auf internationalen Festivals (u.a. Viersen, Moers, Duurstede, Kopenhagen) und zuletzt dem Release des zweiten Albums „Wiedersehen” bei Unit Records konnte das Trio Meilensteine setzen. Harald Härter, Chef des Schweizer Jazzlabels, schwärmt: „Ich hab’ in die Musik des Trios sehr aufmerksam hineingehört: das ist wahnsinnig intensiv.“Die Musik erinnere an das Jarrett-Quartett mit Dewey Redman und Paul Motian. Schöler hat einen ähnlichen Touch, der unglaublich heiß reinkommt; also keine Kopie – aber der Spirit: eigenständig, wahnsinnig. Lukas Keller, vor allem für seine Band „Bört“ bekannt, am Kontrabass mit einem klaren Phrasing, einer besonderen Art Puritanismus, dazu jetzt der junge Schlagzeuger Simon Bräumer (Bundes-Jazz-Orchester), einfach stark!”
Und so hat er mit dem Trio das letzte Album produziert und wird in 2023 das Folgende erscheinen. Die Neue Musik-Zeitung schreibt: „Das ist Kunst. Auf extrem hohem Niveau. Geheimnisvoll geheimnislos.“ www.stefanscholer.comEintritt 22 (ermäßigt 18) Euro, VV 18 (15).
Sonntag, 11. Juni (17 Uhr)

Offene Bühne mit Abschlusskonzert„Alexxpark“ ist die ideale Band für den Abschluss einer Session. Denn sie ist in Bewegung, und neue Mitglieder werden immer gesucht. Aber zurück zum Anfang: Alles begann für die drei Gründungsmitglieder, Robert Holstein (Schlagzeug), Andreas Gehrmann (Gitarre) und Thomas Groh (Bass) mit einer Zeit der Veränderungen. Nach reichlichen Jahren Livemusik und diversen Studioprojekten in verschieden semiprofessionellen Bands und mit unterschiedlichen musikalischen Backgrounds folgte jede Menge gemeinsames Jammen in den verschiedensten Besetzungen auf Session- und Studioveranstaltungen – mit zahllosen Gästen und weiten musikalischen Ausflügen.
2011 beschlossen die drei, ihren Schwerpunkt auf die Verwirklichung eigener Songideen zu setzen. Der Grundstein von „Alexxpark“ war gelegt. Die Songs entstehen damals wie heute fernab des Mainstream in gemeinsamer Arbeit im eigenen Studio in Essen. Authentizität und Spielfreude dominieren die Musik – stets offen für weitere Musiker um ihre eigene ‚Fusion‘ mit Elementen aus Funk-Blues-Rock und Latin bis hin zum Jazz eigenwillig zu verschmelzen.
Im Frühjahr 2020 verließ Thomas die Band aus privaten Gründen. Einhergehend mit der Bass-Suche leitete die Band erfolgreich ihre Erweiterung ein. Nur wenige Wochen später fand der wunderbare Gitarrist Mark Meier aus Hong Kong den Weg zu „Alexxpark“. Im Frühjahr 2021 entstand bereits der erste gemeinsame Track der neu formierten Band – temporär bereichert durch die Stimme von Lou Portuondo – mit dem Songtitel „Going on“. Noch vor dem Sommermonaten 2022 komplettierte der in Serbien geborene Nenad „Nash“ Natošević mit seinem erfahrenen Bassfundament die grundlegende Quartettformation (www.alexxpark.de).
Die KultIn in Haus Eifgen probiert mal etwas Neues aus. Session am Sonntagnachmittag – ohne Opener, aber mit Abschlusskonzert: Um 16 Uhr öffnet die Kneipe; um 16.30 Uhr gibt es den Soundcheck und die Vorstellung von „Alexxpark“; um 17 Uhr startet die Session (offene Bühne), um 19 Uhr das Konzert.

KultIn öffnet Haus Eifgen an jedem zweiten Sonntag eines Monats für Musiker und Gäste. In der Kneipe trifft man sich auf ein Kalt- oder Warmgetränk, und auf der Bühne nebenan warten Instrumente und Mikrofone auf neue und alte Hobby- und Profikünstler zum Jammen. Ab 17 Uhr ist die Bühne frei für die Session oder auch für Solokünstler oder Spontan-Improvisationen. Im Anschluss – spätestens ab 19 Uhr, aber wenn sich nichts mehr rührt auf der Bühne, auch vorher – gibt’s ein Konzert. Vorteil: Wenn den Session-Musikern nichts mehr einfällt, darf sich das Publikum am Schlusskonzert erfreuen! Anmeldung/Bewerbung für die Session oder ein Abschlusskonzert unter www.kultin.de/musik-club. Der Eintritt ist frei – um eine Spende wird gebeten.
Mittwoch, 14. Juni (19 Uhr)

Konzertfotografie und Workshop„Wo bleiben die unzähligen Fotos von den vielen Musik-Auftritten im Haus Eifgen? Es sind doch bei fast allen Auftritten Fotografen vor Ort! Seit mehr als fünf Jahren hat Hilmar Brunow ein Bilderecho in vorderster Reihe der Eifgen-Bühne digital eingefangen. Einige Musiker haben mit ihren Auftritten auf unserer Bühne sogar ihre Internet-Seiten geschmückt.
Bestimmt sind nicht alle Fotos pressetauglich. Doch für eine hausinterne Foto-Session als „optisch-musikalisches Eifgen-Echo“ sollten die Bilder allemal kritikfähig sein. Brunow möchte mit Fotointeressierten auf Augenhöhe einen Dialog führen. Im ersten Teil wird entweder ein Rückblick in Jahresschritten gezeigt oder – in diesem nächsten Fall – auf das zurückliegende Local-Heroes-Wochenende.Im zweiten Teil wird ein Workshop geboten, in dem über Fototricks der Bühnenfotografie, Bildgestaltung und Ausrüstung gesprochen und an praktischen Beispielen gemeinsam geübt wird. Der klassische analoge Dia-Abend wird durch digitale Technik mit Beamer, Leinwand und SmartTV in ein neues Zeitalter geführt. Die Übungen des zweiten Teils können alle mitmachen – ob Schüler, Azubi, Fotoamateur oder Profi-Pensionär.Interessierte können für praktische Übungen alles mitbringen – von der Kamera im Handy über das Laptop bis hin zur Profi-Ausrüstung.Der Eintritt ist frei Spenden willkommen); Getränke und Snacks gibt es auf Verzehrkarte.www.fotocommunity.de/user_photos/2338527?sort=new&folder_id=986196„Unser Wohnzimmer, unser Haus, unsere Foto-Session“ gibt es stets am zweiten Mittwoch eines „geraden“ Monats.
Freitag, 16. Juni (20 Uhr)

Ehrliche, handgemachte Rockmusik und Industrial RockObacht, Sissi, Kaiser Franz & Hofkapelle ziehen ein. Motto: „Die Leere im Kern Deiner Hoffnung“. „Kaiser Franz“ vereint ehrliche handgemachte Rockmusik mit charmant raubeiniger Poesie. Ungeschminkt und nach royaler Manier herrschaftlich durchquert der aus dem Ruhrgebiet stammende SingerSongwriter die Musiklandschaft mit seinerungeschliffenen deutschsprachigen Rockmusik, die mal laut, mal leise, aber vor allem lässig ins Ohr geht.
Gewohnt einprägsam und zynisch präsentiert der rockende Monarch sein Album „Alles auf Anfang“, mit dem er sich aktuellen gesellschaftlichen Widrigkeiten auf seine ureigene, eben majestätische Art stellt. „Kaiser Franz“ ist bekannt für seine ehrlichen, direkten Texte, die oft von persönlichen Erfahrungen und Gefühlen handeln. „Alles auf Anfang“ setzt dem Ganzen noch einmal die Krone auf, da seine Majestät hier die Höhen und Tiefen der vergangenen Jahre gekonnt verarbeitet und einen klaren Neuanfang setzt.
Musikalisch findet man von Deutschrock über Blues Rock bis hin zu Indie und Alternative- Rock-Elementen eine Vielzahl von Einflüssen aus verschiedenen Musikgenres in den Songs.Produziert und aufgenommen von Langzeitkumpel und Hofadjutant Sebastian Niehoff alias „Sebel“ (u. a. Alligatoah, Stoppok, Max Buskohl), in dessen König-Ludwig-Studio und von Robin Schmidt im 24-96-Mastering-Studio (u. a. Die Ärzte, Beatsteaks, Kraftclub) veredelt, liefert der Ruhrpottbarde mit seinem im August erscheinendem kaiserlichen Album einen rockigen Ausblick auf das, was diesem Land mit der feierlichen Veröffentlichungszeremonie für ein Aufschwung bevorsteht.
Als Spross einer Bergmannsfamilie aus Recklinghausen begann die musikalische Laufbahn von „Kaiser Franz“ Ende der 1990er-Jahre. Bissig-deutsche Songtexte entstanden mit der ersten Bandgründung und führten zu weiteren Projekten. Mit der Zeit reifte der Wunsch, mit Stimme, Stift, Papier und Rock-Attitüde einen eigenen, den royalen Weg zu beschreiten. So setzte sich der bis dahin bürgerliche Franz Ahl 2014 die Krone auf und mischte fortan die deutsche Musiklandschaft als „Kaiser Franz“ samt Hofkapelle auf.2015 erschien die erste von Claus Grabke produzierte Single „Träume aus Papier“. Ein Jahr später gewann er den Rio-Reiser-Songpreis und sicherte sich auch „Airplay“ beim WDR sowie regelmäßige Rezensionen in der Presse. 2018 folgte die Debüt-EP „Volle Krönung“, die in Zusammenarbeit mit Produzent Siggi Bemm (u. a. Peter Maffay, Udo Lindenberg)veröffentlicht wurde. Nach der Covid-19-Pandemie erschien unter anderem der Longplayer „Alles auf Anfang“.
Insgesamt bietet das Album eine vielfältige Mischung aus rockigen Klängen und bewegenden Texten, die zum Nachdenken anregen. Es ist ein bemerkenswertes Debütalbum mit einer ungeschminkt authentischen Sichtweise auf das Leben in all seinenFacetten, das Lust auf mehr macht und mit gutem, ehrlichen und handgemachten Alternative Rock mit deutscher Poesie für Herz und Hirn begeistert.Gesang: Kaiser Franz; Gitarre: Leon Gosch, Minh Dao; Bass: Tony Turek, Mathias Faber;Schlagzeug: Andy Höft, Benedikt Stehle, Tom Birlenbach. Pressemitteilungen: www.dr-music-promotion.de/?s=kaiser+franz; Release-Info: www.dr-music-promotion.de/?page_id=16685; www.kaiserfranz-hofkapelle.de. Eintritt 8 Euro (6 im VV). Die für den Termin eigentlich vorgesehenen „Anger is a gift” mussten leider absagen; wir planen, das Konzert nachzuholen.
Sonntag, 18. Juni (14 Uhr)

Wiederhören mit Dr. Mojo„Der kleine Urlaub vom Alltag“ beschreibt Klaus Stachuletz alias „Dr. Mojo“ sein traditionelles Benefizkonzert für den Hospizverein Wermelskirchen e.V. Sein – zumeist Stamm- – Publikum erwartet einmal mehr bekannte und beliebte Oldies, erdigen Blues und Folksongs.
Dr. Mojo begann seine musikalische Karriere 1976 als Gründungsmitglied der Armstrong-Siddeley-Skiffle-Group. Es folgte ein etwa zehnjähriges musikalisches Intermezzo im Bereich der Country-Musik, wo er mit der „Armstrong Siddeley Country Band” auf allen großen und kleinen Bühnen in NRW Erfolge feierte. 2001 ging es wieder „back to the roots” als Mitbegründer der „Midnighttrain Skiffle Band”. Von 2006 bis 2016 folgten zahlreiche Auftritte als Duo Dr. Mojo. Seit 2010 ist Stachuletz überaus erfolgreich mit den Solo-Programmen „Der kleine Urlaub vom Alltag” und „Musik à la carte” unterwegs. Mit Gesang, Gitarre, Bluesharp im Rack, Hi-Hat und Stompin’ Bass – oft gleichzeitig gespielt – zählt Dr. Mojo zu den besten Musikern dieser Art. Mit seiner ebenso kraft- wie gefühlvollen Stimme, der variantenreich gespielten Bluesharp, dazu Gitarre und Foot-Percussion erzeugt er eine Klangfülle, wie sie von einem einzelnen Musiker nur ganz selten erreicht wird (www.drmojo.de).Klaus Stachuletz engagiert sich schon seit Jahren für soziale Zwecke. So sammelt er auch diesmal wieder Spenden, und zwar für den Hospizverein Wermelskirchen e.V., also: Eintritt frei – Spenden erwartet (www.hospizvereinwermelskirchen.de).
Sonntag, 18. Juni (18 Uhr)

Scotland-Award-Winners on TourNoch am selben Tag setzt die Kulturinitiative die erfolgreiche Reihe „Celtic Voyage“ vor – unter der Überschrift „Fara – Assynt Ceòlas Scottish Music Nights“. Schottlands beste zeitgenössische Folk-Musiker:innen begeistern in diesen Tagen und Wochen das deutsche Publikum mit „Ceòlas Scottish Music Nights“, benannt nach dem schottisch-gälischen Wort „Ceòlas“ für Musik. Das Unternehmen wird von der schottischen Regierung unterstützt. Die auftretenden Bands sind Preisträger des BBC Scotland Award und des German Critics Award.
Das sagenumwobene und faszinierende Schottland verzaubert nicht nur mit seiner einzigartigen Naturschönheit – die schottische Musiklandschaft ist zudem reich an traditionellem Folk, der noch überall im Land zu hören ist. Auch die jüngeren Musiker singen mit Begeisterung alte Balladen und spielen Fiddle, Pipes, Whistles, Akkordeon oder Harfe, oft neu interpretiert und mit zeitgenössischen Folk-Elementen. In so genannten „Trad-Discos” werden schottische Melodien sogar tanzbar gemacht, indem Reels, Jigs und Polkas mit Pop, Disco und elektronischer Musik gemischt werden (www.showcasescotland.de).
„Fara” werden als eine der besten Bands der aktuellen Generation beschrieben und verbinden auf gekonnte, aber scheinbar mühelose Weise lodernde Geigen und treibendes Piano mit wunderschönen Harmonien. Als Gewinner des Deutschen Kritikerpreises 2019 (Jahrespreis der Musikjournalisten) trat die Band zur Verleihung des BBC-Traditional-Music- Award in Berlin auf. Drei Alben hat die Band bereits aufgenommen – das jüngste ist 2022 erschienen.
Seit 2014 treten die drei Fiddlerinnen unter dem Bandnamen „Fara“ auf. Unlängst neu hinzugekommen ist der Keyboarder/Pianist Rory Matheson. Namensgebend ist eine der schottischen Orkney-Inseln vor der Nordküste des schottischen Festlands. Die von den Orkney-Inseln stammenden Frauen kennen sich seit ihrem zweiten Lebensjahr und sind mit dem weltberühmten Orkney-Fiddle-Stil aufgewachsen. Bei der Veröffentlichung ihres neuen Albums „Energy Islands“ im Frühherbst 2022 dreht sich die Musik um ihr Zuhause und hat Fünf-Sterne-Kritiken aus der ganzen Welt erhalten. „Seren“ schrieb zum Beispiel: „Sie können wirklich jede Emotion wecken, die sie wollen.”
Das in Glasgow ansässige Folk-Trio „Assynt” lässt sich von den großartigen Pfeifen-, Geigen- und gälischen Traditionen der schottischen Highlands inspirieren, den Musiktraditionen, in denen sie verwurzelt sind. Assynts Debütalbum „The Road to the North“ wurde 2018 veröffentlicht und im selben Jahr bei den MG Alba Scots Trad Music Awards als Up and Coming Artist of the Year ausgezeichnet.Aufbauend auf ihrem gefeierten Debütalbum erschien die zweite Studioveröffentlichung der Band, „Where From Here“, Ende 2022. Die Band ist an Veranstaltungsorten in ganz Großbritannien aufgetreten. Das Folk-Radio UK lobte: „Geschickt und subtil… Wenn sie so gut sind, wenn sie gerade erst zusammen anfangen, kann man sich vorstellen, was aus Assynt werden könnte“ (www.assyntmusic.com).Eintritt 22 (ermäßigt 18) Euro – VV 18 Euro.

Freitag, 23. Juni (20 Uhr)

Es könnte etwas lauter werdenBad Times – Sad Times? Rock Times! Das ist das (CD-)Motto von Michael Dühnfort und den Noise Boys. Wer Dühnfort und seine Noise Boys live erlebt hat, kann sich nun auf ein zweites Presswunder digital gewordener Energie freuen, denn der ein oder andere von Live-Konzerten bekannte Song wurde auf der ersten www.duehnfort-bluesrock.com-CD schmerzlich vermisst.Schön, dass Martin Meinschäfer erneut seine Arnsberger Megaphon-Tonstudios-Zauberhände auf das Werk legen konnte; qualitativ liegt hier wieder einmal die Latte sehr hoch. Zweimal nimmt Meister Dühnfort den Bass selbst zur Hand, spielt diverse Gitarren auf seine unverkennbare Art und singt, als würde er nie etwas anderes tun. Noise-Boy Michael Löscher trommelt gekonnt songdienlich, und Steffen Schmidt legt einen satten Teppich aus tiefen Tönen.
Der Titel ist Programm, die Auswahl der Stimmungen in „Bad times – sad times“ repräsentiert beeindruckend facettenreich auf der einen Seite Ausgelassenheit, Feierlaune, Abrocken, Mitwippen, laut sein, noch lauter sein… und auf der anderen Seite die leisen, nachdenklichen, fast melancholischen Töne und Texte. „The Old Vault” kommt ganz ohne Gesang sehr jazzig daher, und zuletzt rundet ein bisschen Rihm & Dühnfort das Hörerlebnis ab (www.duehnfort-bluesrock.com).Eintritt 14 (ermäßigt 10) Euro – auch im Vorverkauf.
Sonntag, 25. Juni (12 und 18 Uhr)

Gitarren-Workshop und BröselmaschineGestatten. Es gastiert d e r Gitarrenlehrer Deutschlands: Peter Bursch. Der bekannteste Gitarrenbuch-Autor und Gitarren-Lehrer Deutschlands lädt zu einem speziellen Workshop im Vorfeld des Bröselmaschinen-Konzertes. Der Inhalt dieses speziellen Kurses kann je nach Zusammensetzung und Erfahrung der Teilnehmenden variieren.
Bursch hat für alle eine unterhaltsame und spaßige Gitarrenstunde vorbereitet. Er erklärt alles so einfach wie möglich. Ihr braucht nur ein paar Griffe, und schon könnt Ihr mit Peter populäre Songs zusammen spielen. Zum Beispiel erklärt er einfache Rhythmus-, Picking-, Rock- und Blues- Spieltechniken. Jeder kann mitmachen. Es sind auch alle willkommen, die Fragen zu Peter Burschs Gitarrenbüchern haben und spezielle Spieltechniken lernen wollen. Bursch verspricht „Nie wieder Langeweile“ (www.peter-bursch.de)!
Ab 18 Uhr geht’s los. Dann gesellt sich Manni van Bohr hinzu, und mit der „Bröselmaschine“ spielt eine wahre Legende im Eifgen – diese Band lebt auch nach 50 Jahren noch und hat gerade mit „Elegy“ ein vielschichtiges Werk präsentiert, das es in sich hat; Metalglory urteilte: „Ein kleines Meisterwerk, das sich in Tradition wie Moderne wohlfühlt. Mit Sicherheit eines der besten Alben des Jahres.“ Eine schwedische Zeitung schrieb: „Ihre Musik ist immer noch ein außergewöhnlicher Schmelztiegel von Stilen und Inspiration. Diese Band lebt auch nach 50 Jahren noch“ (www.broeselmaschine.jimdo.com).Eintritt 25 (ermäßigt 20) Euro, im VV 20 (16) Euro.