Rheinisch-Bergischer Kreis | Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für den Rheinisch-Bergischen Kreis (wie schon am Vortag) 77 weitere positive Coronatests. Das Corona-Dashboard des Kreises weist hingegen 82 Neuinfektionen aus. Demnach sind bislang 13.809 Coronainfektionen im Kreis zu verzeichnen, 1.635 davon In Wermelskirchen. Als genesen gelten 12.980 und als aktuell infiziert 636 Personen, 39 davon in Wermelskirchen. In häuslicher Quarantäne verbleiben 790 Menschen.
Die Inzidenz erhöht sich damit von 95 auf 101,3. Das Landeszentrum Gesundheit hat seine Daten heute früh noch nicht aktualisiert, Angaben zu den Korrekturen der Vortage liegen daher nicht vor.
Das RKI meldet 37.120 Corona-Neuinfektionen, noch einmal gut 3000 mehr als am Vortag, als die Zahl bereits den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie erreicht hatte. Die bundesweite Inzidenz steigt damit kräftig von 154,5 auf 169,9. Damit übersteigt sie den Höchststand der dritten Welle im April 2021. Die höchste Inzidenz in der gesamten Pandemie gab es in der zweiten Welle im Dezember mit 2020 mit 197,6.
Gestern wurden zudem bundesweit 154 Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen stieg um 106 auf jetzt 2325.
Zur Forcierung der Auffrischimpfungen hatte das Land Kreise und kreisfreie Städte zur Einrichtung kleiner, lokaler Impfstationen aufgefordert. Jetzt konkretisierte das NRW-Gesundheitsministerium die Anforderungen: Sie sollen zentral untergebracht werden und die Impfungen in den Arztpraxen ergänzen. Das Land ermögliche die Einrichtung mehrerer Impfstellen.
Die Impfstationen werden deutlich kleiner als die bisherigen Impfzentren ausfallen. Diese waren auf eine Versorgung hoher Personenzahlen in kurzer Zeit sowie die komplizierte Lagerung bei -80°C und Aufbereitung des Impfstoffes ausgelegt. Auch der Kreis Rhein-Berg arbeitet an entsprechenden Plänen, der Erlass der Landesregierung zur Umsetzung steht indes noch aus.