Junge Liberale Kölns fordern striktere Trennung von Staat und Kirche

Köln | Am gestrigen Pfingstsonntag feierte das Grundgesetz Geburtstag. Dies nahmen die Jungen Liberalen in Köln zum Anlass, für eine striktere Trennung zwischen Staat und Kirche zu protestieren, wie die Kölner Internetzeitung report-K meldet. Deutschland sei ein säkularer Staat. Die Jungen Liberalen forderten: „Der Staat muss endlich aus der Kirche austreten.“

Zudem sprachen sie sich für die Aufhebung aller Tanzverbote und gemeinsamen Ethikunterricht an den Schulen statt Religionsunterricht aus. Für die Kirchen treibe der Staat die Kirchensteuer ein. Angesichts der massenhaften Kirchenaustritte sei dies nicht mehr zeitgemäß. Schließlich müssten auch die Kirchen wie alle anderen Arbeitgeber auch dem staatlichen Arbeitsrecht gleichgestellt werden.

Der FDP-Bundestagskandidat Joachim Krämer erklärt schriftlich zur Situation in Köln: “Gerade im Erzbistum Köln gibt es einen großen Vertrauens- und Imageverlust durch strafbares Verhalten einiger Würdenträger und fehlende Transparenz. Die Forderung nach einer strikten Trennung von Staat und Kirchen werden dadurch noch wichtiger.”

Beitragsfoto © Junge Liberale Köln/Leo Knauf

Kommentare (3) Schreibe einen Kommentar

  1. Staat, christliche und jüdische Glaubensgemeinschaften müssten viel enger zusammenstehen, um das christliche Abendland und seine Tradition und Kultur gegen Angriffe zu schützen.

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    • Sicher meinten Sie: Alle müssen Gemeinsamkeit leben. Dabei unterschiedlichste Traditionen und Kulturen schützen und erhalten, sofern sie dem Grundgesetz, den Deutschen Gesetzen und der Erklärung der Menschenrechte entsprechen.

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      • Genau die meinte ich!
        Viele der anderen erfüllen eine oder mehrere Bedingungen ja leider nicht.

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