Coronadaten ohne größere Korrekturen

Rheinisch-Bergischer Kreis | Auf der Facebookseite “Corona- Rheinisch-Bergischer Kreis” hat Administrator Hilger Müller ein Grafik veröffentlicht, aus der hervorgeht, daß im Kreis bereits den zweiten Tag in Folge keine nennenswerte Korrekturen an den erstgemeldeten Inzidenzwerten vorgenommen worden seien.

“Sollte es auch in den kommenden Tagen keine größeren Korrekturen geben, dann hat der RBK offenbar einen Weg gefunden, die Neuinfektionen nun doch zeitnah an die übergeordneten Stellen zu melden.”

Das Intensivregister wurde um die Alterserfassung von COVID-19-Patient*innen auf Intensivstationen erweitert. Erste Ergebnisse zur Altersverteilung von 91% der aktuell gemeldeten COVID-19-Patientinnen. (Stand 06.05.2021, 12:15 Uhr; Aktualisierung jeden Donnerstag)

Aus dieser Grafik geht hervor, daß etwa ein Drittel der Corona-Intensivpatienten unter 60 Jahre alt sind, ein Drittel zwischen 60 und 69 und das letzte Drittel 70 ist und älter. Die Tatsache, daß mehr als ein Drittel der Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation jünger als 60 Jahre sind, widerlegt die These, dass eine Coronainfektion für “jüngere” Menschen ungefährlich sei. Die britische Mutante, die das Infektionsgeschehen hierzulande weitgehend beherrscht, ist ansteckender und aggressiver, insbesondere auch für jüngere Menschen.

Beitragsfoto © Gustavo Fring (Pexels)

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