Die Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 15.685 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das sind 3250 weniger als am vergangenen Samstag. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist von gestern 125,7 auf 121,5 gesunken. Die Zahl der Sterbefälle bleibt mit 238 auf konstantem Niveau, in der Vorwoche wurden 232 neue Tote registriert. Die Gesamtzahl der Covid-19 Toten in Deutschland liegt nun bei 84.648. Die Ansteckungsrate (R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,87 angegeben (Vortag: 0,78). Der 7-Tage-R-Wert liegt mit 0,91 knapp über dem Niveau von gestern (0,88) und unter dem Vorwochenniveau (0,94). Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 4669 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2818 davon werden beatmet. Rund 3645 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei. In Baden-Württemberg sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz laut dem Landesgesundheitsamt immer weiter. Demnach wurde im landesweiten Schnitt innerhalb der vergangenen sieben Tage bei 148,8 pro 100.000 Einwohnern eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Am Vortag hatte der Wert bei 155,3 gelegen.
Seit 133 Tagen wird in Deutschland gegen das Coronavirus geimpft. Seitdem wurden rund 26 Millionen Menschen – 31,5 Prozent der Bevölkerung – mindestens einmal gepikst. Allein gestern wurden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) 932.495 Personen geimpft. Rund 7,36 Millionen Menschen (8,8 Prozent) sind mittlerweile vollständig immunisiert. Die Zahl der schweren Thrombosefälle nach einer Impfung mit dem Coronavirus-Vakzin von Astrazeneca ist einem Bericht zufolge weiter gestiegen. Wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf den neuen Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts schreiben, seien bis zum 30. April 67 Fälle gemeldet worden. 14 Personen seien gestorben. Bei den meisten Fällen habe es sich um Sinusvenenthrombosen gehandelt. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA untersucht Fälle einer seltenen Nervenerkrankung im Zusammenhang mit einer Impfung gegen das Coronavirus mit dem Mittel von Astrazeneca. Im Rahmen einer regelmäßigen Überprüfung der Sicherheitsberichte für den Impfstoff Vaxzevria würden Daten zu aufgetretenen Fällen des Guillain-Barre-Syndroms (GBS) unter die Lupe genommen, teilte die EMA mit, ohne die Zahl der Fälle zu beziffern. Von Astrazeneca habe man detaillierte Daten angefordert. Der britisch-schwedische Pharmakonzern wollte sich dazu zunächst nicht äußern. Das Guillain-Barre-Syndrom ist eine Erkrankung der Nerven, bei der das eigene Immunsystem die Ummantelung der Nervenzellen attackiert. Oft gehen dem Syndrom virale oder bakterielle Infektionen voraus, es kann zu Lähmungen führen. Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, fordert von der Bundesregierung, Jugendliche jetzt zeitnah zu impfen. “Solange noch nicht genügend Impfstoff vorhanden ist, sollten wir die Jugendlichen in die dritte Priorisierungsgruppe aufnehmen, um eine zügige Durchimpfung zu erreichen”, sagte Reinhardt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Wegen sinkender Infektionszahlen habe die Öffnung von Schulen, Hochschulen und Ausbildungsstätten Priorität. Der Ärztepräsident wies außerdem darauf hin, dass das Vakzin von Biontech/Pfizer bereits eine EU-Zulassung für 16- und 17-Jährige habe. Der gelbe Impfpass in Papierform soll nach den Worten von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auch weiterhin gültig sein. “Wenn wir nur auf die digitale Variante setzen, werden sowohl Länder ohne diese Lösung benachteiligt als auch Bürger, die diese nicht haben wollen oder können”, sagte der CDU-Politiker der “Rheinischen Post”. Er verwies etwa auf “ältere Mitbürger ohne Smartphone”. Als Ziel für den ergänzenden digitalen Nachweis nannte Spahn die “zweite Hälfte des zweiten Quartals”. Morgen tritt die Verordnung zu Erleichterungen für Geimpfte und Genesene in Kraft. In ihr ist geregelt, dass der Impfschutz entweder mit dem bis Ende Juni erwarteten digitalen Impfpass oder mit dem gelben Ausweis aus Papier nachgewiesen werden kann. Alternativ kann auch das von den Impfzentren ausgefüllte Formular vorgelegt werden.
Der Präsident des Deutschen Städtetags, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung von der SPD, fordert in der Pandemie neben Geimpften und Genesenen auch negativ Getesteten mehr Freiheiten zuzugestehen. “Ich denke da besonders an Außengastronomie mit guten Abstands- und Hygienekonzepten”, sagte Jung der “Passauer Neuen Presse”. “Wenn wir Anfang Juni draußen wieder einen Kaffee zusammen trinken könnten, würde das vielen Menschen sicher guttun.” Geimpfte, Genesene und tagesaktuell Getestete sollten zusammensitzen können. Er warnte zudem vor einem Akzeptanzverlust bei den Beschränkungen. “Eins muss uns allen klar sein: Wenn die Bevölkerung in großen Teilen die Beschränkungen nicht mehr akzeptiert, kommen auch die Ordnungskräfte und die Polizei an ihre Grenzen”, sagte Jung der Zeitung.
In deutschen Universitäten finden im laufenden Sommersemester kaum Corona-Tests oder Präsenzveranstaltungen statt. Dies ist das Ergebnis einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Nachrichtenportals “Watson”, an der sich 14 Bundesländer beteiligten. Demnach gibt es an Hochschulen bundesweit nur vereinzelt Teststrategien, die Präsenzveranstaltungen ermöglichen würden. Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein machten laut “Watson” keine Angaben. Nur in Bayern, Brandenburg und im Saarland gibt es laut der Umfrage dezidierte Teststrategien für Studierende. Diese würden aber nur punktuell angewandt und seien nicht für alle Studierenden zugänglich. Berlin, Bremen, Hamburg und Baden-Württemberg planen demnach, zukünftig Testkapazitäten an Hochschulen aufzubauen.
Die Stadt Schweinfurt hat eine für Samstag angekündigte Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen mit mehreren Tausend Teilnehmern untersagt. Begründet wird das Verbot mit einer Gefahrenprognose des bayerischen Innenministeriums. Diese fuße auf neuen polizeilichen Erkenntnissen zum Veranstalter der Versammlung und falle weitaus brisanter aus, als bislang bekannt, teilen Stadt und Polizei mit. In Anbetracht der hohen Infektionszahlen sei die Demonstration mit großem Unmut aufgenommen worden, wird Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé in der Mitteilung zitiert. Ein Aktionsbündnis hatte die Versammlung unter dem Motto “Wahrheit, Freiheit, Demokratie” angekündigt.
Über die Hotline des Impfzentrums Unterallgäu ist am frühen Abend eine Bombendrohung eingegangen. Das berichtet die “Augsburger Allgemeine”. Demnach sei die Polizei bereits in Bad Wörishofen vor Ort, habe die nähere Umgebung abgeriegelt und etwa 50 Personen evakuiert. “Wir sondieren jetzt die Lage”, sagte Holger Stabik, der Sprecher des Polizeipräsidiums in Kempten, der Zeitung. “Die Gebäude in Bad Wörishofen und Memmingen wurden evakuiert, derzeit besteht nach unseren Informationen keine Gefahr.” Diensthunde durchsuchen die Gebäude nun nach Sprengstoff. Der Polizeisprecher geht davon aus, dass der Einsatz gegen 22 Uhr beendet sein wird. Zur Bombendrohung sagte Stabik der “Augsburger Allgemeinen”, man müsse die “genauen Hintergründe erst noch bewerten”. “Zunächst war nicht klar, welcher Standort gemeint ist, Bad Wörishofen oder Memmingen. Die Hotline ist für beide zuständig”, sagte Dr. Max Kaplan, der ärztliche Koordinator im Unterallgäu. Am Telefon war “eine Art Computerstimme zu hören” gewesen.
Ein neuer Skandal um fragwürdige Geschäfte mit Schutzmasken scheint auf die Union zuzukommen: Andrea Tandler, die Tochter des Ex-CSU-Politikers Gerold Tandler, hat offenbar zwei Schweizer Jungunternehmern Kontakte in deutsche Ministerien für einen millionenschweren Masken-Deal ermöglicht. Das berichten WDR, NDR und Süddeutsche Zeitung. Demnach soll Tandler für diese Vermittlung viele Millionen Euro kassiert haben. Dem Bericht zufolge räumte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn von der CDU gegenüber dem Haushaltsausschuss des Bundestags ein, dass ihn Tandler am 9. März 2020 über das Angebot der Firma Emix informiert habe. Daraufhin soll einer der größten Maskendeals der Bundesrepublik zustande gekommen sein: Für mehr als 670 Millionen Euro kaufte Deutschland persönliche Schutzausrüstung bei Emix ein, deren beide Betreiber damit vermutlich 130 bis 200 Millionen Euro verdienten, heißt es in dem “Tagesschau”-Bericht.
Die Blutkonserven für Krankenhauspatienten in Niedersachsen und Bremen könnten wegen zurückgehender Spenden nach DRK-Angaben in einigen Wochen knapp werden. “Aktuell können zwar die Bedarfe aus den Lagerbeständen versorgt werden”, sagte der Sprecher des regionalen Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuzes, Markus Baulke, in Springe. “Aber derzeit zeigt sich eine Versorgungslücke für Ende Mai und Juni.” Die Spendenbereitschaft gehe seit Mitte April zurück, sagte Baulke. Er führte dies zum einen auf das Frühjahr zurück. Gerade im Mai gebe es viele Feiertage, die potenziellen Spender seien “lieber draußen als bei Spendeterminen”. Zum anderen seien die Spender verunsichert durch die Entwicklung der Pandemie mit neuen Auflagen und Ausgangsbeschränkungen. Bei den meisten sei die Botschaft angekommen: Bleibt bitte zuhause. Der derzeitige Vorrat in der Region liege bei 8000 bis 9000 Blutkonserven. Dabei seien 10.000 Konserven notwendig, um alle Blutgruppen ausreichend abzudecken, sagte Baulke.
Die 27 EU-Staats- und Regierungschefs sehen die Forderung von US-Präsident Joe Biden nach einer Freigabe der Impfstoff-Patente überwiegend kritisch. Das sei das deutliche Meinungsbildung bei den Beratungen auf dem EU-Gipfel gewesen, heißt es aus Teilnehmerkreisen. Bundeskanzlerin Angela Merkel habe sich sehr klar gegen eine Öffnung der Patente ausgesprochen. Dabei habe sie auch das Argument angeführt, dass Fachwissen über die neuartigen mRNA-Impfstoffe an China abfließen könnte. Die Volksrepublik könne dieses Knowhow leichter nutzen als Entwicklungsländer. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron geht die USA und Großbritannien hart wegen ihrer Exportverbote für Corona-Impfstoffe und ihre Inhaltsstoffe an. “Heute gehen 100 Prozent der in den Vereinigten Staaten von Amerika produzierten Impfstoffe in den amerikanischen Markt”, sagte er. Europa exportiere dagegen Millionen von Dosen. “Wir sind heute im Lager der entwickelten Länder die großzügigsten der Welt.” Die von den USA vorgeschlagene Patent-Freigabe nütze nichts, wenn das Know-how, die Impfstoffe zu produzieren, nicht vorhanden sei. “Schlüssel”, um die weltweite Knappheit bei Impfstoffen zu bekämpfen, sei deshalb “das Spenden von Dosen”. Zwei Drittel aller Erwachsenen in Großbritannien haben einer offiziellen Statistik zufolge die erste Dosis eines Impfstoffes gegen das Coronavirus erhalten. Mehr als 35 Millionen Menschen haben demnach ihre erste Impfung bekommen und rund 16,8 Millionen Personen die zweite. Ähnlich wie in Deutschland entspannt sich auch in Italien die Corona-Infektionslage weiter. Im wöchentlichen Corona-Lagebericht sprachen die Experten des Gesundheitsministeriums von einer weiter langsam sinkenden Infektionskurve. Demnach lag der aktuell berechnete 7-Tage-Inzidenzwert bis einschließlich Donnerstag bei durchschnittlich 123 Fällen je 100.000 Einwohnern nach 148 in der Vorwoche. Der R-Wert, der angibt wie viele Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt, wurde für den zuletzt berechneten Zeitraum bis Ende April mit etwa 0,89 angegeben und sank ebenfalls. In Lettland hat die Anzahl an Corona-Neuinfektionen an einem einzigen Tag erstmals seit Februar wieder die 1000er-Marke überschritten. Mit 1036 Fällen innerhalb von 24 Stunden verzeichnete die Gesundheitsbehörde in Riga den höchsten Stand seit 20. Februar. In dem EU-Land mit 1,9 Millionen Einwohnern wurden seit Beginn der Pandemie mehr als 122.000 Corona-Fälle registriert. Etwa 2200 Menschen starben. Zugleich dürfen in Lettland seit Freitag gastronomische Betriebe nach halbjähriger Zwangspause unter strengen Auflagen wieder öffnen. Bis 21.00 Uhr dürfen Restaurants und Cafes Essen und Trinken im Freien und auf Außenterrassen servieren. Gäste dürfen maximal zu viert an einem Tisch sitzen – mit mindestens zwei Meter Abstand zu Personen an Nebentischen. In Innenräumen darf weiter nicht bedient werden.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor dem Risiko weiterer verheerender Corona-Ausbrüche nach dem Muster Indiens. In mehreren anderen Ländern fehlten die richtigen Vorkehrungen, sagte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan. “Dieses Virus hat eine enorme Bewegungsenergie”, sagte Ryan. “Es hat massive Infektionskraft, und wir müssen die Ausbreitung verlangsamen.” In manchen Ländern entwickele sich die Lage schon ähnlich wie in Indien, sagte Ryan, ohne Namen zu nennen. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus nannte später die angespannte Lage in Brasilien und Nepal. Weitere Länder könnten bald in eine ähnliche Notlage kommen. Noch seien die Impfungen allein nicht die ausreichende Antwort, sagte Ryan mit Verweis auf die viel zu kleine Produktion und die ungleiche Verteilung der Impfstoffe in der Welt. Indien hat den dritten Tag in Folge mehr als 400.000 Neuinfektionen und mit 4187 Todesfällen in Verbindung mit dem Virus so viele wie noch nie gemeldet. Die Zahl der bestätigten Ansteckungen stieg binnen 24 Stunden um 401.078 auf 21,9 Millionen, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Weltweit ist das der zweithöchste Wert nach den USA. Erst am Freitag war mit mehr als 414.000 Neuinfektionen ein Höchstwert verzeichnet worden. Zudem zählen die Behörden nun fast 240.000 Menschen, die an oder mit dem Virus gestorben sind. Der Verband Deutscher Reeder (VDR) fürchtet wegen des massiven Coronavirus-Ausbruchs in Indien Engpässe bei Lieferketten. “Wenn es nicht gelingt, die Situation in Indien nachhaltig zu verbessern, drohen mit Blick auf die Schifffahrt Auswirkungen, die weit über den Subkontinent hinaus reichen”, sagte VDR-Chef Ralf Nagel dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Verschärfte Reisestriktionen würden Probleme bei Crew-Wechseln auslösen. Und indische Häfen, die an der Hauptroute zwischen Asien und Europa liegen, können Nagel zufolge derzeit “nicht mehr oder nur unter sehr erschwerten Bedingungen” angelaufen werden. Ein Jahr nach dem Höhepunkt der Corona-Pandemie in New York liegen in der Stadt noch immer 750 Covid-Tote in Kühltransportern. Die Kühltrucks seien seiner Zeit für die Langzeitnutzung eingerichtet worden, um sicherzustellen, dass Familien ihre Angehörigen in Ruhe beerdigen können, erklärt das Büro des höchsten Gerichtsmediziners der US-Ostküstenmetropole. “Mit Sensibilität und Mitgefühl arbeiten wir während ihrer Trauerzeit weiterhin von Fall zu Fall mit einzelnen Familien zusammen”, so ein Sprecher. Die Lastwagen stehen auf einem Parkplatz in Brooklyn und sollen in den kommenden Wochen und Monaten nach und nach geleert werden. Die US-Regierung will bei der weiteren Impfkampagne die jüngeren Nordamerikaner besonders in den Blick nehmen. Die Chefin der Gesundheitsbehörde CDC, Rochelle Walensky, sagte, bislang sei nur ein Fünftel der 18- bis 29-Jährigen im Land vollständig geimpft. Bei den 30- bis 39-Jährigen sei es weniger als ein Drittel. Hier gebe es noch viel zu tun. Wie andere Länder auch hatten die USA zu Beginn sehr darauf gesetzt, vorrangig die älteren, besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu impfen. Unter den Senioren ab 65 Jahren sind in den USA haben bereits gut 70 Prozent einen vollen Impfschutz, mehr als 80 Prozent dieser Bevölkerungsgruppe haben mindestens eine Dosis bekommen. Obwohl die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen weltweit weiter steigt, sieht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zurzeit keinen Grund zur Absage der Sommerspiele in Tokio. “Es ist unsere Hoffnung, dass die Olympischen Spiele stattfinden können”, sagte der WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan. Zuletzt waren weltweit fast sechs Millionen Neuinfektionen pro Woche gemeldet worden, so viele wie seit Beginn der Pandemie nicht. Veranstalter hätten in den vergangenen sechs Monaten gezeigt, dass Sportveranstaltungen wie Fußballspiele sicher abgehalten werden können, wenn auch ohne Zuschauer, sagte Ryan. Olympische Spiele seien komplexer, weil es so viele verschiedene Veranstaltungen gebe. Es brauche deshalb eine gute Logistik und gutes Risikomanagement. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für den chinesischen Corona-Impfstoff von Sinopharm eine Notfallzulassung erteilt, wie WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf mitteilte. So können UN-Organisationen das Mittel kaufen und verteilen. China hat dem internationalen UN-Impfprogramm Covax, auf das sich viele ärmere Länder verlassen, im Februar bereits zehn Millionen Dosen versprochen. Der unabhängige Beraterstab SAGE habe den Impfstoff für Menschen über 18 Jahre freigegeben, sagte Tedros. Es seien zwei Dosen für den vollen Impfschutz nötig. Die Wirksamkeit gibt SAGE mit 79 Prozent an.
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