Wermelskirchen | In einer Pressemitteilung teilt der Fraktionschef der Fraktion Zukunft Wermelskirchen im hiesigen Stadtrat mit, daß eine Zusammenarbeit mit der WNK UWG “kategorisch” abgelehnt werde. Die Fraktion Zukunft Wermelskirchen habe sich gestern online zusammengefunden und über Kooperationen mit anderen Parteien langfristig und strategisch diskutiert.
“Nachdem im Wahlkampf schon sehr früh von uns kommuniziert wurde, dass jede Art von Annährung mit der AfD verneint werde, entschied unsere Fraktion gestern, auch eine Zusammenarbeit mit der WNK/UWG kategorisch abzulehnen.” Das betreffe sowohl eine Übereinkunft bei der Gremienwahl wie auch gemeinsame Anträge in Zukunft. “Beides schließen wir nach der aktuellen Abstimmung nun aus. Viele Mitglieder sehen insbesondere ein zu hohes Risiko, dass die WNK/UWG und die AfD im Laufe der nächsten fünf Jahre weitere Schnittstellen für sich entdecken werden. Einen solchen Prozess lehnen wir ab.”
Gleichwohl bliebe die Fraktion auch bei ihren liberal-konservativen Elementen der Programmatik. “Zurzeit befinden wir uns als neue kommunale Partei im Zustand der Unabhängigkeit. Eine Situation, die eine Art Wachstumsmotor war für uns in den vergangenen drei Jahren.” Langfristig setzt Zukunft Wermelskirchen auf eine Zusammenarbeit mit den Parteien der großen Zählgemeinschaft, das sind CDU, SPD, Bürgerforum, FDP und Die Grünen.