„Kinderlärm auf dem Sportplatz bringt auch manche Nachwuchshoffnung hervor“

Pressemitteilung des Remscheider SPD-Landtagsabgeordneten Sven Wolf:

„Der Breiten- und Freizeitsport gehört in die Mitte unserer Städte. Geräusche von sportbegeisterten Kindern und Jugendlichen gehören dazu und sind Ausdruck von Lebens- und Spielfreude,“ meint Sven Wolf. „Für lärmende Kinder auf Sportanlagen- und plätzen sollte das Gleiche gelten wie für lärmende Kinder in Kindergärten und auf Spielplätzen.“

Der von SPD-Landtagsfraktion eingebrachte und am 17. Mai 2018 mit großer parlamentarischer Mehrheit verabschiedete Antrag sieht vor, dass sich Kinder künftig auch in Ballungsräumen sportlich betätigen können.

„Wir wollen nicht, dass Kinder an den Stadtrand fahren müssen, um Sport treiben zu können. Konkret fordern wir eine Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes: Die Liste der Orte, von denen Geräuscheinwirkungen durch Kinder hervorgerufen werden und im Regelfall keine schädliche Umwelteinwirkung sind, soll um Sportanlagen ergänzt werden. Bei der Beurteilung der Geräuscheinwirkungen dürfen Immissionsgrenz- und -richtwerte nicht herangezogen werden.“

Kinderlärm sei zwar häufig Gegenstand von Auseinandersetzungen mit Anwohnern, so der Abgeordnete, von den Gerichten würden Geräusche von spielenden Kindern jedoch im Wesentlichen als sozialadäquat angesehen. Um sich gesund entwickeln zu können, müssten Kinder gefahrlos spielen und sich austoben können.

„Jetzt zur WM gibt es sicherlich auch wieder viel Motivation, selber den Ball zu kicken und sich vielleicht für ein langfristiges Engagement in einem unserer örtlichen Fußballvereine zu entscheiden“, hofft der Abgeordnete. „Wer weiß, vielleicht kommt der zukünftige Thomas Müller oder Toni Kroos dann einmal aus Remscheid oder Radevormwald.“

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