Der Borkenkäfer hat, wie Radio Berg berichtet, bei vielen Waldbesitzern im Bergischen in diesem Frühjahr große wirtschaftliche Schäden verursacht. Darauf habe der Landesbetrieb Wald und Holz NRW in Bergisch Gladbach hingewiesen. Viele betroffene Bäume mussten gefällt werden
Ziel der Borkenkäfer sei die Fichte. An einem Baum können sich mehrere Tausend Käfer wie ein Krebsgeschwür ausbreiten, heißt es vom Landesbetrieb.
Während ein Kubikmeter Fichte normalerweise 90 Euro erbringe, sei es bei befallenem Holz nur noch ein Drittel. Allein im Waldgebiet zwischen Rösrath, Bergisch Gladbach und Overath mussten in diesem Jahr 4800 Kubikmeter befallenes Holz gefällt werden.
Mittlerweile aber habe man den Schädlingsbefall im Griff. Außer den Abholzungen habe den Käfern auch die Witterung zugesetzt. Sie mögen es trocken und warm, so dass der nasse Sommer ihren Bestand deutlich reduziert habe.
(© Beitragsfoto: Rasbak aus nl [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) oder CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons)