Resolution des SPD–Ortsvereins Wermelskirchen zum Terrorangriff der Hamas und den Antisemitismus in Deutschland
Die SPD Wermelskirchen verurteilt den brutalen Terrorangriff der Hamas auf jüdische Zivilisten am 7. Oktober auf das Schärfste. Sie betont die Verpflichtung Deutschlands, für das Existenzrecht Israels und die Sicherheit der jüdischen Mitbürger in unserem Land einzutreten. Morgen jährt sich das Pogrom vom 9./10. November 1938 gegen Jüdinnen und Juden im nationalsozialistischen Deutschland, das den Auftakt zum Holocaust an über 6 Millionen Juden, begangen von Deutschen, darstellt.
Die Ereignisse dieses Tag führen noch einmal angesichts der Ereignisse in Israel und im Gaza—Streifen vor Augen, welche Verpflichtung auch uns nachgeborenen Deutschen daraus erwachsen ist. Daraus folgt für uns Deutsche die Solidarität mit den Jüdinnen und Juden in unserem Land, der Widerstand der Zivilgesellschaft gegen jede Art von Antisemitismus, gleich welcher Couleur, und ein Bekenntnis zum Existenzrecht des Staates Israel, das nicht relativiert werden darf.
Die Terrororganisation Hamas bedroht Israel und seine Menschen. Sie missbraucht aber auch die eigene Bevölkerung im Kampf gegen Israel als Schutzschilde. Die SPD Wermelskirchen appelliert angesichts des Leidens der israelischen Geiseln wie der palästinensischen Zivilbevölkerung gleichermaßen an alle, die Verantwortung tragen und Einfluss haben, dem Blutvergießen ein Ende zu bereiten.
Die Resolution wurde von der Mitgliederversammlung der SPD Wermelskirchen am 8.11.23 einstimmig beschlossen