Sommerreiseverkehr rollt an
Rheinisch-Bergischer Kreis | Für knapp 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler heißt es am Freitag “Endlich Ferien!” und für viele geht es dann auch in den Urlaub. Wer freut sich nicht darauf?
Doch der Start der Sommerferien bedeutet auch immer erhöhtes Verkehrsaufkommen. Die Verschärfungen durch die Corona-Pandemie sind in diesem Jahr nicht mehr vorhanden – es wird folglich davon ausgegangen, dass noch mehr Menschen als gewöhnlich zu Ferienbeginn, aber auch während der gesamten Ferien und zum Ende in NRW unterwegs sein werden.
Sicher ankommen ist das A und O, deshalb wird zu Ferienbeginn (25.06.), zur Ferienmitte (16.07.) und zum Ferienende (06.08.) verstärkt durch die Polizei kontrolliert – und das landesweit. Hier geht es vor allem um sicherheitsrelevante Themen wie die ordnungsgemäße Sicherung von Anhängern, Aufbauten und der Ladung, die Bildung einer Rettungsgasse in Staus, die Einhaltung des Sicherheitsabstandes und die Sicherung von Kindern und Haustieren.
Es geht um die eigene Sicherheit, der Mitfahrer und anderer Verkehrsteilnehmer – deshalb bittet die Polizei darum, stets ausgeruht zu fahren und sich nicht ablenken zu lassen, z.B. durch die Benutzung des Smartphones. Jede Unaufmerksamkeit und Ablenkung kann Leben gefährden.
Außerdem sollten Technik, Ausrüstung, Route, Beladung usw. vor Reisebeginn gecheckt werden.
Hier die Tipps der Polizei Rhein-Berg:
- Vor Reisebeginn das Fahrzeug technisch überprüfen. Hierzu gehören Betriebsflüssigkeiten wie Öl, aber auch Luftdruck, Beleuchtung und falls vorhanden der Anhänger. Die Beladung sollte ebenfalls hinsichtlich Rutsch- und Fallsicherheit sowie Gewichtsverteilung kontrolliert werden. Gegenstände wie Verbandkasten, Warndreieck sowie Warnwesten sollten stets griffbereit liegen.
- Die Route sollte hinsichtlich des zu erwartenden Verkehrsaufkommens, etwaiger Baustellen und Staus sowie der Verfügbarkeit von Rastmöglichkeiten vorab gecheckt werden.
- Im Pkw mitfahrende Kinder oder Haustiere sollten gesichert sein, wobei Kinder unter 12 Jahren oder unter 1,50 Meter Körpergröße zwingend in einem Kindersitz mitfahren müssen.
- Ist dann alles erfolgreich gesichert und die Fahrt geht los, bittet die Polizei grundsätzlich darum, vorausschauend und wachsam zu fahren, die Geschwindigkeit dem Verkehrsaufkommen entsprechend anzupassen, Sicherheitsabstände einzuhalten und im Falle eines Staus eine Rettungsgasse zu bilden.
Die Polizei Rhein-Berg wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern schöne Ferien und eine gute und vor allem sichere Fahrt. (st)