Jahresanfang zeigt sich grau
2022 zeigte sich im ersten Monat des Jahres sehr grau und regnerisch. Der Niederschlag lag im Januar über dem langjährigen Mittel: Es fielen circa 10 – 20 Liter pro Quadratmeter mehr Regen als im Durchschnitt. Dies zeigen die Aufzeichnungen des Wupperverbandes.
An der Bever-Talsperre in Hückeswagen fielen 150 Liter Regen pro Quadratmeter. Im langjährigen Mittel sind es im Januar dort 137 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid waren es 131 Liter, Durchschnitt sind hier 107 Liter. In der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal wurden 114 Liter gemessen, das langjährige Mittel dort beträgt 105 Liter. An der Messstelle Kläranlage Solingen-Burg wurden 145 Liter pro Quadratmeter gemessen, durchschnittlich sind es 133 Liter.
Die niederschlagsreichste Messstelle war die Station an der Kläranlage Wermelskirchen mit insgesamt 166 Litern Regen pro Quadratmeter (Mittel 129 Liter). Die Messstelle mit der niedrigsten Monatsregenmenge im Wuppergebiet war die Kläranlage Leverkusen mit 77 Litern pro Quadratmeter (Mittel 68 Liter).
Es regnete an mehr als Zwei-Drittel aller Tage des Monats. Besonders viel Regen kam zwischen dem 2. und 5. Januar sowie am 8. und 31. Januar vom Himmel: Am 8. Januar waren es beispielsweise an der Bever-Talsperre 21 Liter, am 31. Januar 19 Liter und am 2. Januar 18 Liter. Ähnlich sah es in Solingen-Burg aus: Hier waren es am 8. Januar 21 Liter, am 31. Januar 17 Liter und am 2. Januar 20 Liter.
Laut DWD war Nordrhein-Westfalen nach dem Saarland das zweitnasseste Bundesland im Januar. Die Sonne schien in NRW nach Angaben des DWD mit 30 Stunden zu 40 Stunden im Mittel vergleichsweise wenig.
Eine Tabelle mit den Niederschlagsdaten finden Sie auf unserer Homepage:
https://www.wupperverband.de/meldung/monatsniederschlaege/2022/02/januar-regen-lag-ueber-dem-durchschnitt
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