Der Wermelskirchener Weihnachts-Wunschbaum ist aufgebaut!

Wermelskirchen | In vielen Städten ist der Weihnachts-Wunschbaum eine liebgewonnene Tradition. Jetzt gibt es auch in der Stadt einen „Wermelskirchener Weihnachts-Wunschbaum“, der als Tradition ins Stadtleben integriert werden soll, wie Kathrin Kellermann auf der Homepage der Stadt mitteilt. „Wir würden gerne dabei helfen, dass sich auch Kinder aus sozial benachteiligten Familien zum Fest darüber freuen können, dass sie einen Wunsch zu Weihnachten erfüllt bekommen“, sagt Bürgermeisterin Marion Lück. „Das Fest soll für alle voller Freude sein.“

Jetzt ist die große Nordmanntanne, die Rainer Deppe als Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zur Herzens-Aktion beigesteuert hat, als „Weihnachts-Wunschbaum“ im Foyer des Rathauses aufgebaut und mit den ersten Wunschkarten bestückt worden. Die brachte Ludwig Fein, Vorsitzender des Kinderschutzbundes e.V.. pünktlich vorbei, damit Bürgermeisterin Marion Lück gemeinsam mit Rainer Bleek, Vorsitzender des Vereins Radieschen e.V., die Karten auch gleich aufhängen konnten. Die erste Karte sicherte sich Angelika Hülsenbeck, die jetzt einem kleinen Jungen seinen Weihnachtswunsch erfüllen wird: „Er wünscht sich eine Winterjacke oder eine Jogginghose. Das ist ein schöner Wunsch, wo es doch jetzt kalt wird“, sagte die Wermelskirchenerin. Ihrem Beispiel folgen hoffentlich noch ganz viele Wermelskirchenerinnen und Wermelskirchener, denn in den kommenden Tagen werden noch viele weitere Karten mit Kinderwünschen in den Baum gehängt.

Als Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald freute sich Rainer Deppe (rechts), dass er die Nordmanntanne als Wunschbaum zur Verfügung stellen konnte. Gemeinsam mit Marion Lück und Rainer Bleek ging’s dann ans Schmücken des Baumes © Stadt Wermelskirchen

Wie funktioniert der „Wermelskirchener Weihnachts-Wunschbaum“?

Der Kinderschutzbund, die Tafel e.V., Radieschen e.V., das Jugendbüro und die Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land haben die Wünsche von Kindern bis 14 Jahre, deren Familien sich nur wenig zum Weihnachtsfest gönnen können, notiert und gesammelt. Dafür haben die Vereine und Einrichtungen jeweils drei nummerierte Karten pro Kind von der Stadt Wermelskirchen bekommen. Eine Abholkarte, eine anonymisierte (nur mit Nummer) und eine, auf der Name, Adresse und der Wunsch bis zu 25 Euro notiert ist. Die Karten mit den Daten der Kinder verbleiben alle bei Rainer Bleek, Vorsitzender des Vereins Radieschen e.V. und ehemaliger Bürgermeister der Stadt Wermelskirchen. So wird der Datenschutz gewahrt und vermieden, dass es zu Dopplungen kommt. „Wir freuen uns sehr darüber, dass sich Rainer Bleek als Vorsitzender von Radieschen e.V. sofort bereiterklärt hat, die Wunschbaum-Aktion der Stadt zu unterstützen. Es ist ein ambitioniertes Projekt, aber ich bin überzeugt, dass wir alle gemeinsam viele Kinderaugen zum Leuchten bringen werden“, sagt Marion Lück begeistert, die jetzt darauf hofft, dass sich viele Wermelskirchenerinnen und Wermelskirchener für die Aktion stark machen.

Die ersten Karten hängen bereits am Wunschbaum und sind bereit zur Abholung (c): Stadt Wermelskirchen

Am „Weihnachts-Wunschbaum“ im Foyer des Rathauses können sich Bürgerinnen und Bürger während der Öffnungszeiten ab sofort eine (oder mehrere) Karte vom Baum abholen, um den Wunsch des Kindes zu erfüllen. Der Weihnachtswunsch soll dann als Geschenk verpackt und mit der Karte beklebt im Rathaus bis zum 13. Dezember abgegeben werden. Rechtzeitig vor Weihnachten werden die Geschenke dann von den Institutionen an die Kinder ausgegeben und verteilt.

Übrigens: In den kommenden Tagen werden noch weitere Karten von den Institutionen im Rathaus angeliefert.

Beitragsfoto: Gemeinsam hängten Bürgermeisterin Marion Lück und Rainer Bleek, Vorsitzender von Radieschen e.V., die ersten Wunschkarten in den Baum © Stadt Wermelskirchen

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